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von Gregor Kühni

Anti-Aging ist Präventiv-Medizin

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Gesundheitsvorsorge ist sehr wichtig

Typische Alterserscheinungen sind vielfältig und können bereits ab Mitte 30 auftreten: Graue Haare, Falten und Cellulite sind zwar ärgerlich, aber noch die harmlosesten. Zusätzlich können Immunschwächen, Depressionen, Libido- und Potenzstörungen oder Krankheiten wie Arthrose, Diabetes oder Gedächtnisstörungen auftreten. Hier kann die Anti-Aging Medizin – rechtzeitig angewandt – zum einen als Präventiv-Medizin vielen Erkrankungen vorbeugen, zur Gesundheitsvorsorge beitragen, aber auch bereits bestehende Erkrankungen lindern oder therapieren.

Da in unserer Zivilisationsgesellschaft vor allem zivilisatorisch und altersabhängig entstehende Erkrankungen die Lebensqualität und Lebenserwartung limitieren, kann es als entscheidende Zielsetzung des Anti-Aging angesehen werden, gerade auf Entstehung und Verlauf dieser zivilisationsbedingten und altersabhängigen Krankheiten Einfluss zu nehmen.

Warum wir Altern

Den normalen Verschleiss- und Alterungsprozessen im Körper ist jeder Mensch im Laufe seines Lebens ausgesetzt. Allerdings gibt es eine Reihe von äusseren Faktoren, die den natürlichen Alterungsprozess beschleunigen. Diese begünstigen die vermehrte Produktion von freien Radikalen, die in grossen Mengen Körperzellen nachhaltig schädigen. Die Folge: Der Körper ist in erster Linie mit der Bekämpfung der zu zahlreichen freien Radikale beschäftigt und vernachlässigt seine natürlichen Regenerationsvorgänge. Zu den äusseren Faktoren, die den Alterungsprozess vorantreiben, gehören zu wenig Schlaf, Bewegungsmangel, fetthaltige und vitaminarme Ernährung, Nikotin, Alkohol und auch ein hektisches Leben – also Stress.

Freie Radikale schaden dem Körper

Freie Radikale entstehen bei allen Stoffwechselprozessen im Körper, aber auch durch äussere Einflüsse wie UV-Licht, körperliche Belastung, Nitrat, Tabak und Alkohol. Es sind aggressive Sauerstoffatome, die auf der Suche nach ihrem fehlenden Elektron andere Stoffe, Zellmembrane, Chromosome oder Gewebe im Körper zerstören. In kleinen Mengen stellen freie Radikale kein Problem für den menschlichen Organismus dar, da dieser über ein zweckmässiges System verfügt, um diese aggressiven Radikale unschädlich zu machen. In grösseren Mengen ist das Reparatursystem des Körpers jedoch überlastet.

Die Folge: Zellen sterben ab oder verändern sich so, dass Krankheiten entstehen können. Auch der alltägliche Stress ist nicht ohne Risiko. Stress kann krankmachen und nachweislich die Lebenserwartung verkürzen. Bei Stress werden die Stresshormone Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet.

Die Folge: Die Muskeln können sich nicht entspannen, Pulsfrequenz und Blutdruck bleiben erhöht. Dauerhaft hat dieser Zustand in Kombination mit der falschen Ernährung nachhaltige Folgen für die Gesundheit: Fette und zuckerhaltige Nahrung wird unter Stress nur schlecht in Energie umgewandelt und stattdessen in den körpereigenen Depots verstaut. Ein Ergebnis dieses ungesunden Lebensstils ist schliesslich nicht zu übersehen: Übergewicht. Auf Dauer kann dies ein Auslöser für ernsthafte Erkrankungen sein, z.B. des Herz-Kreislaufsystems.


Antioxidantien

Antioxidantien haben einen positiven Einfluss auf den Alterungsprozess: Sie bekämpfen freie Radikale, aggressive Sauerstoffatome, die Körperzellen nachhaltig schädigen und so für Alterungsprozesse und Krankheiten sorgen. Nehmen die freien Radikale im Körper überhand, wird vom oxidativen Stress gesprochen.

Antioxidantien schützen die Körperzellen, indem sie die schädliche Wirkung freier Radikaler verhindern. Sie können sogar bestimmten Arten von Krebs vorbeugen, da sie die Bildung von krebserregenden Substanzen im Körper blockieren.

Die wichtigsten Radikalfänger sind die Vitamine C und E, Vitalstoffe wie Selen, Co-Enzym Q10 und Alpha-Liponsäure sowie einzelne Pflanzenstoffe wie zum Beispiel Ginkgo biloba oder Grüntee. Eine antioxidative Ernährung wirkt den Schädigungen entgegen, die freie Radikale den Körperzellen zufügen. Unsere Nahrung enthält jedoch nur selten ausreichend Antioxidantien, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten.

Daher können Nahrungsergänzungsstoffe in vielen Fällen sinnvoll sein. Besonders ältere Menschen, Sportler und chronisch Erkrankte haben einen grösseren Antioxidantien-Mangel. Aber auch fettreiche und einseitige Ernährung, Stress, Rauchen, Alkohol, Sonneneinstrahlung, körperliche Anstrengung und Umweltverschmutzungen erhöhen den Bedarf an Radikalfängern.

Bewegungsmangel

Wer rastet, der rostet. Diese Lebensweisheit drückt ohne Umschweife am besten aus, was nicht nur für ältere Menschen gilt. Bewegungsmangel wirkt ungünstig auf den Stoffwechsel und beschleunigt den körperlichen Verfall. Mangelnde körperliche Bewegung ist nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache für Krankheiten. Eine unschöne Folge: Menschen, die sich nur wenig oder gar nicht bewegen, sehen oft älter aus als sie sind. Dagegen haben sich Menschen, die fit sind, gleichzeitig ein „dickes Fell“ zugelegt gegen negative äussere Einflüsse wie Stress.

Wer regelmässig trainiert – am besten in einer Ausdauersportart – fordert seinen Körper und bringt viele Körperfunktionen in einen ausgeglichenen Zustand. Sport stärkt das Immunsystem. Ein trainierter Körper arbeitet besser, das heisst, er muss weniger Energie aufwenden, um das gleiche zu erreichen wie ein untrainierter Körper.

Durch den reduzierten Energieverbrauch entstehen weniger schädigende Stoffwechselprodukte im Körper. Aber: Ein Zuviel an körperlicher Aktivität bewirkt nicht selten das Gegenteil. Der Körper muss seine Stoffwechselaktivität erhöhen, produziert mehr freie Radikale. Die Folge: Der Alterungsprozess wird beschleunigt. Deshalb: Bewegung ja, aber immer in Massen.

Optimierte Ernährung

„Der Mensch ist, was er isst.“ Diese Volksweisheit drückt treffend aus, was heute wissenschaftlich erwiesen ist: Eine gesunde Ernährung sorgt für einen energiegeladenen Körper, der den Ansprüchen des alltäglichen Lebens standhalten kann, ohne sofort mit Ermüdungserscheinungen kämpfen zu müssen. Über die Nahrung nimmt der Mensch die lebensnotwendigen Substanzen wie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente auf. Sie ermöglichen einen normalen Stoffwechsel.

Fehlende Mineralstoffe verursachen vorzeitige Ermüdung.

Enthält die Nahrung keine ausgewogene Balance zwischen diesen Substanzen, kann auch der Stoffwechsel nicht mehr reibungslos funktionieren. Folge: Ermüdungserscheinungen – Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Lebensfreude sind beeinträchtigt. Kombiniert mit zu wenig Bewegung nimmt der Körper schnell an Gewicht zu und Übergewicht mit allen gesundheitlichen Folgeproblemen wie Herz-Kreislaufprobleme, Diabetes und Gelenkbeschwerden droht.

Im Erwachsenenalter erhöhen Übergewicht und Adipositas Krankheits- und Mortalitätsrisiko. Der Einfluss auf die Lebenserwartung wurde nun erstmals quantifiziert. Übergewicht und Fettsucht verkürzen die Lebenserwartung drastisch. Besonders fatal wirken sich viele Pfunde bei Rauchern aus.

Psychische Gesundheit

Gesundheit wird definiert als ein Zustand regelrechten körperlichen und psychischen (bzw. seelischen) Befindens. Während die Medizin in ihrer historischen Entwicklung auf Grund ihrer naturwissenschaftlichen Orientierung überwiegend Körper und Psyche getrennt betrachtet. Erst in neuerer Zeit haben fortschreitende Erkenntnisse der Psychologie und Medizin die Psychosomatik und die Psychoneuroimmunologie als relativ junge Disziplin entwickeln lassen.

Diese beschäftigt sich mit den vielfältigen Wechselbeziehungen von Körper und Psyche. Es ist gemäss psychosomatischen Erkenntnissen unbestritten, dass sich die psychische Befindlichkeit nachhaltig auch auf das körperliche Befinden auswirkt und umgekehrt eine beeinträchtigte körperliche Befindlichkeit die Psyche nachhaltig beeinflussen kann.

Da somit die körperliche und psychische Befindlichkeit letztlich untrennbar miteinander verwoben sind, sollte in einer ganzheitlich ausgerichteten Anti-Aging-Medizin auch die psychische Gesundheit angemessen berücksichtigt werden. Körperlich aktivierende, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit steigernde Behandlungen wirken sich i.d.R. auch positiv auf die psychische Verfassung aus.

Umgekehrt kann führt eine psychisch stabilisierende Behandlung auch zu einer Verbesserung des körperlichen Befindens. Nicht immer müssen bei einer Indikationsstellung zur psychischen Mitbetreuung tief greifende Konflikte, Ängste oder Depressionen vorhanden sein.

Für die Anti-Aging-Strategie ist nämlich wesentlich, dass Erkenntnisse existieren, denen zufolge die allgemeine Fähigkeit zu „positivem Denken“ im Sinne einer positiven, von Optimismus und Zuversicht geprägten Lebensgrundeinstellung bereits aus sich selbst heraus einer langfristigen Gesunderhaltung des Organismus entgegenkommt.

Anti-Aging-Medizin auf wissenschaftlicher Basis

Altern ist keine Krankheit, sondern ein biologischer Prozess, der schon um das 30. Lebensjahr herum einsetzt. Im Laufe der Jahre verschlechtert sich dabei auch die Durchblutung der Organe. Die Folge: Zu wenige Nährsubstanzen gelangen an die Zellen, Giftstoffe werden nur noch unzulänglich abtransportiert und sammeln sich an. Es entsteht ein Ungleichgewicht, das die Zellen und Organe rascher alt werden lässt. Eine herausragende Rolle spielen dabei aggressive Sauerstoffmoleküle. Als freie Radikale zerstören sie auf chemische Weise lebenswichtige Zellbestandteile.

Orthomolekulare Medizin

Bereits heute nutzbar und daher hoch interessant sind Erkenntnisse der so genannten orthomolekularen Medizin, einem relativ neuen Feld innerhalb der Anti-Aging-Forschung. Das Ziel der orthomolekularen Medizin ist es, mittels ausgesuchter „Mikronährstoffe“ die Widerstandskraft der einzelnen Körperzellen gezielt zu verbessern.

Diese Stärkung von Vitalität und natürlicher Abwehrkraft im Detail schützt in der Summe den gesamten Organismus vor schädlichen Einflüssen – Krankheiten lassen sich effektiv behandeln und typische Altersbeschwerden vermeiden. Neben den bekannten Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen werden in der orthomolekularen Medizin auch weniger bekannte Vitalstoffe eingesetzt, wie etwa Enzyme, Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe.

Eine hoch interessantes Thema über das man sicher noch viel schreiben wird.

Ihr Gregor Kühni feelgood coaching24 team

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