Stellen Sie sich vor, Sie wären in absoluter Bestform…..

von Gregor Kühni

Organisierte Kriminalität im Gesundheitswesen

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Wie Patienten und Verbraucher betrogen werden

Betrug und Korruption im hiesigen Gesundheitswesen sind keine Rarität, sondern ein grundlegendes Phänomen. Massgeblich verstrickt darin sind auch die Behörden, die die (Pharma-)Industrie, Ärzteschaft und Krankenkassen kaum kontrollieren, sondern eher mit ihnen kollaborieren.

Das heisst den Macht- und Profitinteressen dieser Stände wird grundsätzlich Vorrang vor den Gesundheitsinteressen der breiten Bevölkerung eingeräumt. Für Patienten und Verbraucher besteht damit oft eine Bedrohung für Leib und Leben. Deshalb ist Aufklärung über die Missstände und politischen Zusammenhänge dringend notwendig. Nur wer sich aus unabhängigen Quellen informiert und hinter die noble Fassade der modernen Medizin schaut, kann sich vor den kriminellen Machenschaften im Gesundheitswesen schützen.

Zahlreiche konkrete Beispiele mit wissenschaftlichen Belegen führen dem Leser die desaströsen gesundheitspolitischen Verhältnisse vor Augen. Nachdrücklich wird für eine Korrektur unseres Weltbilds von einem angeblich menschenfreundlichen Medizinwesen und fürsorgenden Staat plädiert. Es gilt, sich den gegenteiligen Tatsachen zu stellen und eine Wende einzuleiten, die nur von der gesellschaftlichen Basis, den Bürgern, ausgehen kann. Wir müssen den Bluff erkennen, Verantwortung übernehmen und für eine bessere, lebenswerte Zukunft kämpfen.

Anmerkung

Das Do-it-yourself-Verfahren ist heutzutage weit verbreitet. Fast alles machen Otto und Emma Normalverbraucher selbst. Sie renovieren ihre Wohnung, sie reparieren ihr Auto, sie drucken ihre Visitenkarten am heimischen PC… und das oft gar nicht stümperhaft. Man schmökert in Fachzeitschriften, surft im Internet oder fachsimpelt mit Profis, um Expertenwissen zu erlangen.

Nur ausgerechnet in Sachen Gesundheit, unserem wichtigsten Gut, ist das Gros von uns ziemlich ungebildet. Anatomie, Funktionsweisen und Bedürfnisse unseres Organismus sind ein Buch mit sieben Siegeln, das zu öffnen man sich nicht zutraut. Das überlassen wir Spezialisten. Bei Gesundheitsvorsorge und Krankheitsbekämpfung vertrauen sich die meisten blindlings den Autoritäten des Medizinbetriebs und der Gesundheitsbehörden an. Ohne die moderne Medizin ernsthaft zu hinterfragen, geht man zum Impfen, schluckt Pillen, lässt sich aufschneiden oder mit Strahlen beschiessen – in dem festen Glauben, das alles geschähe nur zu unserem Besten.

Aber ist dieses Urvertrauen angebracht? Besitzen unsere Gesundheitsverwalter tatsächlich die Kompetenz und Integrität, die sie vorgeben, und auf die wir uns wie selbstverständlich verlassen?

Zu diesem Thema liefert der nachfolgende Text viele Hintergrunddaten.

Die Brisanz der Informationen – nur die Spitze des Eisbergs – gibt dem Leser hoffentlich erhellende Einsichten und rechtfertigt damit die Länge des Artikels.

Organisierte Kriminalität im Gesundheitswesen

Es gibt etliches an kritischer Medizinliteratur, die aber leider kaum von der Fachwelt und der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.

In dem unlängst erschienenen Buch „Korrupte Medizin – Ärzte als Komplizen der Konzerne“ ist umfangreich belegt, dass die Pharmaindustrie unser Gesundheitswesen in unvorstellbarem Ausmass kontrolliert – auch und gerade unter aktiver Mithilfe von Ärzten (vom Klinikchef bis zum Allgemeinarzt), die sich von den Konzernen üppig entlohnen lassen. Derartige „Experten“ in der Medizin fungieren auch als Meinungsbilder und bestimmen damit, was als „wissenschaftlich anerkannt“, d.h. als medizinischer Standard gilt – auch wenn dies mehr schädlich als nützlich für Patienten ist.

Im Endeffekt kommen durch diese Machenschaften massenhaft Menschen zu gesundheitlichem Schaden (auch mit Todesfolge) und das soziale Gesundheitssystem wird bis zu dessen Ruin ausgeplündert. Ethik kommt in weiten Bereichen der Medizin nur als Propaganda vor.

Dieses Buch befasst sich mit einem grundlegenden Phänomen im Gesundheitswesen; in Deutschland wie auch in anderen Staaten der westlichen Welt. Korruption und Betrug haben in dieser Institution inzwischen gigantische Dimension. Bereits 1941 prangerte der Systemkritiker Ivan Illich an: „Es gibt eine Konsolidierung von Ärzten, Krankenhäusern, pharmazeutischer Industrie, Versicherungen und medizinischer Wissenschaft, die ein sachwidriges – die Gesundheit nicht förderndes – Monopol auf die Gesundheitsdienste haben und die Angst und Unkenntnis der Menschen für ihre Macht und ihren wirtschaftlichen Vorteil ausbeuten.“

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dieses System noch weiter ausgebaut und regiert nahezu weltweit als immer mächtiger werdendes Medizinsyndikat. Im Jahr 2006 hiess es in der Fachzeitschrift Annals of Internal Medicine: „Derzeit ist es so, dass die Medizin von Marketing durchzogen ist und die Grenzen zwischen Forschung, medizinischer Lehre und Werbung sehr viel poröser sind, als bekannt [zit. n. 5 (S. 75)].“

Ebenfalls 2006 wurde in der Zeitschrift der amerikanischen Ärztevereinigung JAMA konstatiert: die Beziehungen zwischen Pharmaindustrie und Medizin seien „eine ernsthafte Bedrohung für die seriöse Medizin und für das Vertrauen, das Patienten in Ärzte haben. Sie höhlen die Integrität der wissenschaftlichen Medizin aus und schädigen Patienten.“

„Sehr perfide“ nannte Uwe Dolata, deutscher Korruptionsexperte der Kriminalpolizei, unlängst die Methoden der Pharmaindustrie. „Sie geht vor mit einem Netzwerk der Korruption, das sie über Deutschland ausgeworfen hat.“ Politik, Verwaltungen, Ärzte und Krankenkassen seien vom Einfluss der Pharmalobby durchdrungen.

Auch Forschungsberichte und Universitäten würden beeinflusst. Dass im Bereich Medizin Desinformationen durch Lobbyisten weit verbreitet sind, berichteten auch die Zahn-ärztliche Mitteilungen. Ausdrücklich heisst es dort u.a., der Textbeitrag decke das Dilemma auf, „dass im ärztlichen Bereich an der Tagesordnung ist“ und dokumentiere, „in welcher Problematik unsere Wissenschaftswelt heute steckt.“

Und sogar das Bundeskriminalamt stellte fest: „Die kriminellen Strukturen im Gesundheitswesen sind nur noch vergleichbar mit der `organisierten Kriminalität`.“

Kollaboration der Gesundheitsbehörden

Unsere Aufsichtsbehörden – samt weiter Kreise der politischen Klasse – bekämpfen nicht etwa diese Machenschaften im Gesundheits(un)wesen, sondern kungeln eifrig mit, national und international.

Nachfolgend einige Beispiele; die Spitze des Eisbergs:

• Im deutschen Bundesministerium für Gesundheit (BMG) bekleiden bezahlte Vertreter der Wirtschaft (Krankenkassen, Apothekerverband, Bertelsmann Stiftung) einflussreiche Posten (bis hin zum Referatsleiter und persönlichen Berater der Bundesgesundheitsministerin; beim neuen Bundesgesundheitsminister wird es kaum anders sein). Ganze Gesetzespassagen werden von den Lobbyisten vorformuliert [3 (S. 101-122)]. (Auch in anderen Bundesministerien wirken Industrievertreter an Gesetzesvorhaben mit.)

• Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) erhält Sponsorengelder; im Jahr 2006 waren es rund 50.000 Euro. Wer zahlt, mischt in der Regel auch inhaltlich mit. Dieses Sponsorgeld hiesse demnach Schmiergeld. Das BMG kennt sich beim Schmieren aus; auch ganz aktiv. So bestellte die Behörde bei PR-Journalisten gegen Steuergelder Radiobeiträge, die die öffentliche Meinung hinsichtlich der (umstrittenen) Gesundheitsreform 2007 manipulierten. Politische Werbung und Schleichwerbung sind aber nach dem Rundfunkstaatsvertrag verboten. Und im Grundgesetz heißt es: „Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet.“ (Artikel 5 (1), Satz 2 GG)

• Das staatliche GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, u.a. zuständig für die Bewertung von Schadstoffen (regelt, was und wieviel an Giften die Bevölkerung zu ertragen hat), wird ganz wesentlich finanziert durch Forschungsaufträge ausgerechnet der schadstoffproduzierenden, nämlich der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Eine direkte Förderung erhält die Informationsstelle Biomonitoring des GSF durch den Verband der Chemischen Industrie (VCI). Das staatliche Institut wird also von eben jener Industrie bezahlt, die es regulieren soll.

• Umgekehrt erhalten Firmen – die Milliardengewinne im Gesundheitsmarkt erwirtschaften – via staatliche Forschungsaufträge öffentliche Gelder in Millionenhöhe [11 (S. 207-257)]. So wäscht eine Hand die andere.

• Mitglieder wissenschaftlicher Kommissionen zur Politikberatung sind meist nicht unabhängig, sondern leben entweder von Aufträgen des Staates oder der Privatwirtschaft; sind also der verlängerte Arm der Politik bzw. der Industrie. Dazu der Staatsrechtler Prof. Hans Herbert von Arnim: „Auch regelrechte `Hofkommissionen` sind an der Tagesordnung. Sie sollen politisch gewünschte Ergebnisse, die zumindest der Richtung nach, von vornherein feststehen, politisch scheinbar legitimiert werden, und entsprechend gezielt werden die Mitglieder berufen. (…) Gelingt es, in solche Kommissionen genehme oder gar parteihörige `Sachverständige` zu berufen, ohne dass die Öffentlichkeit das falsche Spiel durchschaut, kann die politische Klasse die formale Autorität der Einrichtung für Ihre Zwecke nutzen.“

Dass diese Konspiration zwischen Industrie, Behörden und Sachverständigen zur Durchsetzung politischer Wünsche und handfester Wirtschaftsinteressen auch und gerade in gesundheitsbezogenen Bereichen gang und gäbe ist, belegen einschlägige Wissenschaftler. Unter dem Deckmantel „objektiver Wissenschaftlichkeit“ wird von Experten im Dienste von Staat und Industrie manipuliert und die Öffentlichkeit in die Irre geführt. Auf diese Weise werden politische und geschäftliche Nachteile sowie Schadens- und strafrechtliche Konsequenzen abgewehrt.

• In der deutschen Zulassungsbehörde für Arzneimittel mischen im wissenschaftlichen Beirat Vertreter der Pharmaindustrie mit [6 (S. 150)]. Dass dies der wissenschaftlichen Wahrheitsfindung und damit dem Patientenwohl dient, darf bezweifelt werden. Der Pharma-Insider John Virapen (ehemaliger Geschäftsführer des schwedischen Pharmariesen Lilly) zu den Praktiken der Pharmaindustrie: „Sie verkaufen Ihnen gefährliche Medikamente, um Geld zu machen. (…) Falls sie denken, dass die Pharma-industrie Medikamente auf den Markt bringt, um Ihnen zu helfen, vergessen Sie es.“

• Die Ständige Impfkommission (STIKO) am staatlichen Robert-Koch-Institut (RKI) (die die Impfempfehlungen für die Bevölkerung herausgibt) pflegt ebenfalls enge Kontakte zur Pharmabranche [7 (S. 2f.), 33]. 12 der 17 Kommissionsmitglieder sind für Impfstoffhersteller tätig. Der bisherige Vorsitzende der STIKO, Prof. Schmitt, erhielt gleich von neun Impfstoffherstellern Zuwendungen. Ihm wurde auch ein Preis von 10.000 Euro verliehen für seine Verdienste, die Impfbereitschaft der Bevölkerung zu erhöhen. Der Preis wurde gestiftet vom Hersteller des Impfstoffes gegen Gebärmutterhalskrebs. Gleichwohl verkündet das Robert-Koch-Institut auf seiner Internetseite, bei der STIKO arbeiteten „unabhängige Wissenschaftler“. Die von investigativen Journalisten an das RKI gestellte Bitte, alle finanziellen Einkünfte ihrer Wissenschaftler (Vortrags-, Beraterhonorare, Forschungsgelder etc.) offenzulegen, blieb signifikanterweise unbeantwortet [91 (S. 268)]. Prof. Schmitt gab unlängst seine staatlichen Ämter auf und wechselte ganz zum Impfstoffhersteller Novartis.

Notabene: Durch das Impfen besteht kein Nutzen, sondern ausschliesslich ein Gesundheitsrisiko. Das Impfen ist ein Riesenbetrug und -beutezug der Pharmaindustrie im Schulterschluss mit den Behörden. Eine ausführliche Beschreibung dieser Schiebereien auf vielfältigsten Ebenen (u.a. bis in das Nobelpreis-Komitee hinein!) im Exkurs „Seuchenhypothese und Medikamentenbetrug“, S. 35-58.

• Beim Robert-Koch-Institut (RKI) sind u.a. auch die Arbeitsgemeinschaft Masern und Varizellen sowie die – von der pharmazeutischen Industrie gegründete [91 (S. 267)] – Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) angesiedelt, die massgeblich von Impfstoffherstellern finanziert werden [7 (S. 20)]. Die Wissenschaftlichen Beiräte dieser Arbeitsgemeinschaften sind bis zur Hälfte mit Vertretern der Pharmaindustrie besetzt.

Die Mitarbeiter der AGI sind in die Hierarchie des RKI integriert, so auch in die Abteilung Epidemiologie. Dort frisiert man die Statistik zur Erkrankungsrate von Influenza – bzw. was man als solche deklariert – , die mitnichten so hoch ist, wie offiziell angegeben. Mit den Horrorzahlen wird die Angst der Bevölkerung geschürt und damit deren Impfbereitschaft erhöht, was gutes Geld in die Kassen der Pharmaindustrie spült [4 (S. 67)]. Nämliche AGI setzt derzeit die Pandemiepläne in Sachen „Schweinegrippe“ um. Dass es im Robert-Koch-Institut offenbar bemerkenswerte „Verflechtungen“ zur Industrie gibt, stellte auch eine Richterin fest, die einen leitenden Beamten des RKI in einem „nicht minder schweren Fall“ von Korruption zu einer Haftstrafe auf Bewährung und einer Geldstrafe verurteilte. Die Richterin des Berliner Amtsgerichts Tiergarten war „überzeugt“, dass in der Behörde mehr bekannt sei, „als im Prozess hochkam [zit. n. 91 (S. 269 f.)].“

Notabene: Das RKI war ganz erheblich in die nationalsozialistische Gewaltpolitik verstrickt. Das Institut war fast vollständig von der NS-Ideologie durchdrungen. Proteste gegen die Nazi-Greueltaten gab es nicht. Im Gegenteil: RKI-Wissenschaftler waren an unethischen Menschenversuchen in Konzentrationslagern und psychiatrischen Einrichtungen beteiligt. – Ob damals oder heute: das RKI arbeitet ohne Skrupel den Machthabern und deren unlauteren Interessen zu.

Es gibt kein Verbrechen, keinen Kniff, keinen Trick, keinen Schwindel, kein Laster, das nicht von Geheimhaltung lebt. Bringt diese Heimlichkeiten ans Tageslicht, beschreibt sie, macht sie vor aller Augen lächerlich, und früher oder später wird die öffentliche Meinung sie hinwegfegen. Bekanntmachung allein genügt vielleicht nicht; aber es ist das einzige Mittel, ohne das alle anderen versagen.

Euer Gregor Kühni feelgood coaching24 team

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