Stellen Sie sich vor, Sie wären in absoluter Bestform…..

von Gregor Kühni

Depression (Stoffwechselerkrankung)

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ist eine Stoffwechselerkrankung. Eine Störung des Gehirnstoffwechsels. Depression ist daher eine organische Erkrankung, wie Prof. Dr. Holsboer, einer der profiliertesten Depressions-Forscher dieser Welt, konstatiert.

Welcher Stoffwechsel? Ein doppelter. Es geht um zwei Botenstoffe. Es geht um Noradrenalin und um Serotonin. Um nicht mehr und um nicht weniger. Es geht um einen Mangel an Noradrenalin und damit an Antrieb. Depressive Menschen sind sehr häufig antriebsarm, resignativ. Und es geht um einen Mangel an Serotonin. Depressive Menschen sind häufig unglücklich, traurig und … es fehlt Ihnen der Abstand. Sie „stecken mittendrin“. Typisch für Serotoninmangel.

Als Leser meiner Berichte, können Sie die beiden Stoffwechselwege übersetzen: Noradrenalin entsteht aus Dopamin, und das wiederum aus Phenylalanin. Eine essentielle Aminosäure. Und Serotonin entsteht aus Tryptophan, die andere essentielle Aminosäure.

Eine Stoffwechselerkrankung – das wissen wir von der Zuckerkrankheit – wird in Europa reflexartig mit Tabletten behandelt. Nicht mit dem natürlichen Zugang, mit der Ernährung, sondern mit Chemie. In dem Fall also Antidepressiva. Helfen oder helfen nicht. Auch hier verdanken wir Prof. F. Holsboer die Erkenntnis, dass bei vielleicht der Hälfte der Kranken die Tabletten das Gehirn gar nicht erreichen. Passt. 2008 hatten wir im Spiegel ja gelesen, dass Antidepressiva nur bei etwa einem Drittel der Patienten wirken. Und was ist mit den übrigen zwei Dritteln?

Nun ja. Wir haben für Stoffwechselkrankheiten in Europa ja noch eine zweite Behandlungsmöglichkeit. Wir besprechen den Stoffwechsel. Wir bereden ihn. Wir reden darüber. Nennt man Psychotherapie. Das ist genau das Gleiche, als ob man die Zuckerkrankheit im therapeutischen Gespräch heilen wollte.

Sie sehen, das Mittelalter ist noch lange nicht vergangen. Heute noch werden Stoffwechselkrankheiten, also fehlende Moleküle „besprochen“.

Der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass man fehlende essentielle Aminosäuren auch essen kann. Drum heissen die essentiell. Sehen Sie – genau so können Depressionen verschwinden. Mit Phenylalanin und mit Tryptophan.

Woher ich das weiss? Vor 2 Jahren hat ein Gutachter, ein Professor, ein Psychotherapeut zu mir lächelnd gesagt:  Wenn der Mensch irgendwelche schwere Schicksalsschläge erleidet fällt er in eine Depression. Will sagen: Auch zum Thema Depression kann ich aus eigenem Erleben, aus eigener Erfahrung, berichten.

 

Ihr Gregor Kühni feelgood coaching24 team

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