Stellen Sie sich vor, Sie wären in absoluter Bestform…..

von Gregor Kühni

Gute Gründe Milch zu meiden

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Zu dieser Zeit gab eine Kuh im Durchschnitt 20 Liter Milch am Tag. Verglichen mit Heute von ca. 50 Liter pro Tag ein gewaltiger Unterschied. ein Liter Milch so haben wir in der Ausbildung gelernt hat 3.6-3.8 Prozent Fett. Nun Heute wenn ein Bauer seine Milch unter 4.2 Prozent Fett abliefert bekommt er Abzug beim Verkaufspreis. Da liegt es wohl auf der Hand, dass da mit Kraftfutter und anderen Zusätzen nach geholfen wird. Das die ganze Überzüchtung nicht nur Vorteile hat für unseren Organismus ist ja wohl offensichtlich.


Fettarm und pasteurisiert sollte die Milch sein

Gehören Sie auch zu den Milchtrinkern, die ihrer Figur zuliebe generell zur fettarmen Milchvariante greifen? Und haben Sie auch schon davon gehört, dass Rohmilch gesundheitsgefährdend ist und dass Sie sich daher beim Milchkauf ausschliesslich für die pasteurisierte Milch entscheiden sollten?

Wenn Sie diese Fragen bejahen, sind die nachstehenden Informationen wirklich wichtig für Sie. In Wahrheit ist genau das Gegenteil zutreffend, denn fettarme Milch macht dick und pasteurisierte Milch macht krank.

Die pasteurisierte / ultrahocherhitzte Milch

Das Pasteurisieren ist ein für alle Milchsorten gesetzlich vorgeschriebener Vorgang, bei dem die Milch auf ca. 75°C erhitzt wird. Die einzige Ausnahme stellt hier die Rohmilch dar.

Das Erhitzen der Milch dient dem Abtöten von Bakterien. Allerdings gehen bei dieser Temperatur auch die in der Milch enthaltenen Verdauungsenzyme (Laktase) zugrunde. So ist es nicht verwunderlich, dass diese Milch für die meisten Menschen schwer verdaulich ist und den Laktose-Intoleranten Menschen grosse gesundheitliche Probleme bereitet.

Eine sehr beliebte Alternative zur Pasteurisierung stellt die Ultrahocherhitzung der Milch dar. Ihr Vorteil ist, dass sie ungeöffnet mindestens 6 Wochen haltbar ist. Der Nachteil der H-Milch ist allerdings der, dass hier Temperaturen bis zu 150°C auf die Milch einwirken. Das führt dazu, dass weder Mikroorganismen noch pathogene Keime diesen Vorgang überleben.

Leider vertragen diese Temperaturen – neben den Enzymen und den meisten Vitaminen – auch die Eiweisse und Fette nicht. Würden sie nach ihrem Absterben einfach in Luft auflösen, wäre dies nicht weiter schlimm. Da sie das jedoch nicht tun, gelangen sie völlig denaturiert und somit unverwertbar in den Organismus und machen uns krank.

Übrigens: In Amerika wird die Milch zu über 80 Prozent in Form von H-Milch gekauft…


Die homogenisierte Milch

Bei der Homogenisierung wird die Milch unter hohem Druck durch winzige Düsen auf ein Metallgitter gespritzt. Die Fettmoleküle zerreissen bei diesem Vorgang und werden so klein, dass sie sich nicht mehr auf der Milchoberfläche ansammeln können. Auf diese Weise wird das Aufrahmen der Milch verhindert und scheinbar für eine bessere Verdaubarkeit gesorgt.

Faktisch sind die Fettmoleküle jetzt jedoch so klein, dass sie nicht mehr ordnungsgemäss verstoffwechselt werden und stattdessen direkt in den Darm gelangen. Aufgrund ihres geringen Durchmessers können sie sogar die Darmwand passieren und ins Blut gelangen. Dies geschieht vor allem dann, wenn die Darmwand ihre Stabilität noch nicht erreicht hat (z.B. bei Kindern) oder wenn sie bereits durchlässig geworden ist (Leaky-Gut-Syndrom).

Fette in dieser Grösse gehören nicht ins Blut und werden daher vom Immunsystem als Fremdsubstanz eingestuft. Es werden daher sofort Antikörper gebildet, die den Beginn einer allergischen Reaktion besiegeln.

Ein weiteres Problem stellt das Enzym Xanthinoxydase dar, das in der Milch enthalten ist. Es heftet sich an die winzigen Fettkügelchen und gelangt so ebenfalls in den Blutkreislauf. An den Blutgefässen kann das Enzym zu schweren Schäden führen, was eine erhöhte Cholesterinablagerung zur Folge hat. Diese Ablagerungen führen zu arteriosklerotischen Veränderungen der Gefässwände und tragen zu Herz-Kreislauferkrankungen bei, die schlimmstenfalls einen Schlaganfall oder Herzinfarkt auslösen können.

Die fettarme / fettfreie Milch

Wenn Sie fettarme oder fettfreie Milch trinken, nehmen Sie nicht nur ein denaturiertes und somit ohnehin gesundheitsschädliches Produkt zu sich, sondern Sie erhöhen mit dieser Milch auch Ihr Gewicht.

Das belegte eine Studie aus dem Jahr 2005, die in der Zeitschrift Archives of Pediatrics and Adolescent Medicine veröffentlicht wurde. Die Forscher beobachteten die Auswirkung des Milchverzehrs bei insgesamt 12. 829 Kindern im Alter von neun bis vierzehn Jahren. Die Studie ergab, dass das Trinken von fettreduzierter Milch in direktem Zusammenhang mit einer Gewichtszunahme steht. Milch mit einem natürlichen Fettgehalt hatte keine Auswirkungen auf das Gewicht der Jugendlichen.

Zu dem gleichen Ergebnis kam auch eine amerikanische Studie, an der 11000 Kinder im Alter von 2 Jahren bis zu ihrem 4 Lebensjahr teilnahmen. Auch hier hatten die übergewichtigen Kinder im Gegensatz zu den normalgewichtigen, fettarme Milch getrunken.

Die Erklärung für dieses scheinbare Paradoxon ist recht simpel: Die Linolsäure, eine zweifach ungesättigte Fettsäure, die im Milchfett vorhanden ist, beschleunigt den Fettstoffwechsel. Wer fettarme Milch trinkt, nimmt zwar weniger Milchfett aber gleichzeitig auch weniger Linolsäure zu sich. Der „Turbo-Antrieb“ für den Fettstoffwechsel bleibt demnach aus.

Das gentechnisch veränderte Futter

Kühe fressen normalerweise ausschliesslich Gras und kein Getreide. Wenn die Tiere nicht artgerecht ernährt werden, ist das schon schlimm genug. Müssen sie darüber hinaus auch noch gentechnisch verändertes Getreide fressen, kann das für Tier und Mensch unabsehbare Folgen haben.

Obwohl weit über 80 Prozent aller Verbraucher gentechnisch veränderte Lebensmittel grundsätzlich ablehnen, haben sie beim Milchverzehr keine Möglichkeit festzustellen, ob das Futter der milchgebenden Kuh Gentechnik-frei war.

Aufgrund der Gesetzeslage müssen Eier, Milch und Fleisch von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert wurden, nicht als Gen-Food gekennzeichnet werden.

Nur beim Kauf von Bio-Milch können Sie das Gentechnik-Risiko ausschliessen, denn hier darf kein gentechnisch verändertes Getreide verfüttert werden :-).

Antibiotika in der Milch

Achtzig Prozent der in Amerika verkauften Antibiotika werden an Tiere verfüttert, deren Fleisch, Milch und Eier in den Handel gelangen. In Europa kann man von ähnlich hohen Raten ausgehen.

Über den Verzehr dieser Produkte gelangen die Medikamente dann zu Hauf in den menschlichen Organismus. Die pathogenen Erreger gewöhnen sich mit der Zeit an die permanente Anwesenheit von Antibiotika . Sie entwickeln eine Resistenz diesem Medikament gegenüber und können sich so explosionsartig vermehren.

Dies erklärt, warum immer mehr Menschen an Infektionen sterben, die durch Antibiotika resistente Erreger ausgelöst werden.

Würden Sie freiwillig Antibiotika zu sich nehmen, obwohl es keine Veranlassung dazu gibt? Wahrscheinlich nicht. Daher ist es ebenso unwahrscheinlich, dass Sie Tag für Tag und über Jahre hinweg dieses Medikament aus freien Stücken schlucken würden. Wenn Sie zu den Milchtrinkern und Fleischessern gehören, dann machen Sie das allerdings zwangsläufig.

Früher konnte eine Kuh bis zu 10 Liter Milch geben. Heute müssen die Hochleistungs-Milchkühe täglich bis zu 50 Liter Milch produzieren. Wen wundert es da noch, dass sie immer anfälliger für Infektionskrankheiten wie Euter-, Uterus- und Klauenentzündungen werden. Daher ist die präventive Verwendung von Antibiotika im Kuhstall heutzutage gang und gäbe.

Hormone in der Milch

So, wie Sie beim Verzehr von Milch nicht um eine Antibiotika-Aufnahme umhinkommen, können Sie auch nicht verhindern, dass zusätzlich auch noch eine Hormon-Substitution stattfindet. Verantwortlich dafür sind zwei Faktoren:

  1. Konventionell gehaltene Kühe werden mit gentechnisch hergestellten   Wachstumhormonen behandelt, die dafür sorgen, dass eine Milchproduktion von bis zu 50 Litern am Tag überhaupt möglich ist. So enthält diese Milch grosse Mengen an Östrogen und Progesteron. Mit einem erhöhten Östrogen- und Progesteronspiegel im menschlichen Organismus steigt unter anderem auch das Risiko, an Brust-, Eierstock- und Gebärmutterkrebs zu erkranken, an.
  1. Die Kühe werden etwa 300 Tage im Jahr gemolken und die meiste Zeit davon sind sie schwanger. Die Milch einer trächtigen Kuh enthält 33 Mal mehr Östrogen als jene einer nicht trächtigen Kuh. In Kombination mit den verabreichten Wachstumshormonen sind die gesundheitlichen Auswirkungen nicht mehr absehbar.

Wenn schon Milch, dann Rohmilch

Wenn Sie partout nicht auf Ihre Milch verzichten wollen und auch den vielen weiteren gesundheitlichen Auswirkungen des Milchverzehrs keine Beachtung schenken, dann sollten Sie zumindest auf Rohmilch umsteigen. Da diese Milch nicht pasteurisiert wird, muss sie allerdings vor dem Verzehr auf mindestens 70°C erhitzt werden, um eventuell vorhandene Keime abzutöten.

Rohmilch ist nicht gefährlich

Kritiker behaupten, die Rohmilch enthalte gefährliche Krankheitserreger und könne aufgrund dessen die Gesundheit der Menschen, die Rohmilch verzehren, gefährden. Tatsächlich ist es jedoch so, dass Sie mit nur einer Wahrscheinlichkeit von eins zu sechs Millionen durch das Trinken von Rohmilch ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen. Anders ausgedrückt ist es drei Mal wahrscheinlicher, dass Sie bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommen als dass Sie durch das Trinken von roher Milch zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Ihr Gregor Kühni feelgood coaching24 team

 

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