Auf der Suche nach Risikofaktoren für die Demenz wird auch der Diabetes in Betracht gezogen. Pathophysiologische Studien haben eine positive Korrelation zwischen der Höhe des Insulins im Blut und der Gedächtnisleistung hergestellt. (Bourdel-Marchasson et al. Diabetes Metab 36,2010, 173-181).
Dabei ist der grösste Risikofaktor um sowohl an Diabetes, als auch an Demenz zu erkranken unser Lifestyle. Wir haben heute 6x mehr chronische Erkrankungen als vor 50 Jahren, trotz ausgezeichneter medizinischer Versorgung. Zu unserem Lifestyle gehört aber auch der Stress, der sich in fast jeden Bereich unseres Lebens eingeschlichen hat. Zu hohe und zu lange körperliche oder seelische Beanspruchung ist Stress. Dabei werden zwei Hormone ausgeschüttet, nämlich das Adrenalin und das Cortisol. Stress ist eine ganz “alte“ Reaktion unseres Körpers – Fliehen oder Kämpfen. Das ist eine Notfallreaktion zur Mobilisierung unserer Körperkräfte.[ad]
Was passiert dann in unserem Körper: Unsere Muskulatur wird besser durchblutet.
Unsere Gefässe werden verengt, die Herzfrequenz erhöht sich, der Blutdruck steigt und die Bronchien werden erweitert. Die Verdauungstätigkeit wird eingestellt, das Immunsystem blockiert und die Libido ist gekappt. Die mangelnde Produktion an Sexualhormonen ist noch das geringste Übel. Wer hat schon Lust auf Sex, wenn Angst und Stress das Leben bestimmen. Kommt dann noch Alkohol, Rauchen, Übergewicht und eventuell ein verordneter Betablocker dazu, dann ist bei vielen Männern das einzige was noch steht die UHR.
Last not least ist im Stress auch
DER BLUTZUCKERSPIEGEL ERHÖHT.
Der Körper braucht auf der Flucht oder im Kampf vermehrt Energie. Energie entsteht durch die kontrollierte Verbrennung von Kohlenhydraten und Sauerstoff. Stress ist also eine „Flucht/Kampf“-Reaktion und was machen wir heutzutage? Wir bleiben auf unserem Schreibtischstuhl kleben und warten bis wir am Mopsherz sterben.
Fazit:
Kalorienarme, nährstoffreiche Ernährung
Täglich eine Stunde körperliche Bewegung
Und ausreichend, qualitativ gute Vitalstoffe sind die besten Voraussetzungen einen Diabetes mellitus Typ II zu vermeiden.
Euer Gregor Kühni feelgood coaching24 team