Stellen Sie sich vor, Sie wären in absoluter Bestform…..

von Gregor Kühni

DIABETES MELLITUS II

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Durch den erhöhten Blutzucker reichert sich in den Körperzellen ein Zucker, der sich Sorbitol nennt, an. Das führt zu einem Aufquellen der Zellen und zum Ausscheiden wichtiger Mineralien. Weiterhin führt die Verstoffwechselung von Zucker zu einem vermehrten Anstieg an freien Radikalen (FR) s.o.. Die „Karamellisierung“ – Verzuckerung von Eiweiss –erhöht den oxidativen Stress zusätzlich. Das heisst der Diabetiker lebt mit einem massiven Mangel an Antioxidanzien (z.B. Vit. C,E,A,D, usw.)

Wenn wir bedenken, dass:

  • Vermehrte körperliche Bewegung,
  • gesunde (was ist das? s.u.) Kost, kalorienarm,
  • Nichtraucher, geringer Alkoholkonsum,
  • kein Übergewicht, Taillenumfang max.108cm bei Männern, ca. 80cm bei Frauen, oder BMI bis
  • max. 25, da ist man immer noch nicht schlank,

das Diabetesrisiko um 50 – 89 % senken, ist das Therapiekonzept schon weitgehend vorgegeben. Doch nicht so ganz!

Das allerwichtigste ist die Substitution mit Vitalstoffen (Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen). Allen voran das Magnesium, Kalium sowie Zink, Chrom und Kupfer. Sie verbessern die Glucoseverwertung, senken die Insulinresistenz über eine Erhöhung der Tyrosinkinaseaktivität, – einem Enzym – senken die Lipidperoxidation(=das „ranzig werden“ von Lipiden) und sind Cofaktoren von antioxidativen Enzymen. Auf der Vitaminebene ist es das Vitamin B1, C, D, B12 und Folsäure. Vitamin B1 wird sehr schlecht resorbiert, deshalb ist es besser durch Benfotiamin zu ersetzen. Diese Vitamine verbessern die Glucoseverwertung, wirken stark antioxidativ, vermindern die „Karamellisierung“ und verringern das Schlaganfallrisiko. Sie schützen unsere Gefässinnenwände, senken das Homocystein, ein Risikofaktor für Herzkreislauferkrankungen. Sie bauen den Fettschutzmantel um unsere Nervenzellen (Myelinscheiden) auf und erhöhen die Neurotransmitter – „Botenstoffe“. Die nächsten beiden wichtigen Vitalstoffe sind Alpha-Liponsäure und Ubichinol (Q 10). Ihre Wirkung ist die verbesserte Glukoseverwertung in den Mitochondrien – den „Kraftwerken“ unserer Körperzellen von denen bis zu 1.500 und mehr in einer Zelle vorhanden sein können. Sie senken die „Proteinglykosilierung“, der HBA1C – Wert ist so ein verzuckertes Eiweiß und vermindern das Verrosten der Lipide (Lipidperoxidation). Das Auftreten von Neuropathien (Nervenschädigungen) wird herabgesetzt. Eine ganz wichtige Substanzgruppe sind die Omega-3-Fettsäuren.

Eicosapentaensäure EPA – und Docosahexaensäure DHA sind die wichtigsten Vertreter. Sie senken die Triglyzeride, erhöhen im geringen Umfang das HDL – Cholesterin, senken das LDL – Cholesterin, über eine verbesserte NO (Stickstoffmonoxid)- Verfügbarkeit, senken das Arterioskleroserisiko noch zusätzlich. Sie stabilisieren den Herzrhythmus und vermindern das Risiko eines plötzlichen Herztodes.

Kaufen sie keine Präparate mit „wertvollem Fischöl“. Es gibt hervorragende Präparat, in dem EPA + DHA in hoher Dosierung und ausreichend Vitamin D. enthalten ist.

Eine Veränderung der Ernährung im Sinne der Carbo-Flow Ernährung hilft enorm zur Gewichtsreduzierung. Stufe eins sind Obst, Gemüse, Salat, gute Öle in der Stufe zwei finden wir die Proteine : Hülsenfrüchte, Fleisch – wenn Fleisch, dann Fleisch, möglichst keine Fleischprodukte, z. B. Wurst etc. – Huhn, Milchprodukte. Erst in der Stufe drei kommen mengenmässig die Nudeln, Reis, Pizza und der Deutschen liebstes Nahrungsmittel das Müüüüssllliiii. Die letzte Stufe ist mengenmässig das“Süsse“: Schokolade, Torten, Bonbons, Pralinen und Süssgetränke usw. Die Kartoffel steht auch in dieser Gruppe, ich sehe sie eher in der Gemüsegruppe, wenn man sie nicht in Form von Pommes rot/weiss in hohem Masse zu sich nimmt.

pastedGraphic.pdfRegelmässige körperliche Aktivität – eine Stunde stressfrei täglich. Der Diabetiker gehört in die Muckibude!! Denn dadurch wird die Biosynthese der Mitochondrien angeregt, diese sind beim Diabetiker schlaff und zu wenig. Ausserdem reduziert Kraftsport die Insulinresistenz! Natürlich macht auch ein Ausdauertraining Sinn. Hier heisst es: Das Eine tun, ohne das Andere zu lassen. Nur so nebenbei: Vitamin D steigert die Muskelkraft und verbessert die Koordination. Auch wenn sie einen erhöhten Blutdruck haben, ist Kraftsport keine Kontraindikation. Vermeiden sie lediglich die Pressatmung und schon kann es losgehen.

Keine Zeit gilt nicht! Runter von der Couch rein in das Sportstudio!

Euer Gregor Kühni feelgood coaching24 team

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