Stellen Sie sich vor, Sie wären in absoluter Bestform…..

von Gregor Kühni

Der Groll wächst

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Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) können Sie den Begriff Gesundheit oder Krankheit ja an einem einzigen Wort festmachen: Am Übergewicht. Die Anzahl der Übergewichtigen in der Bevölkerung wäre also ein Mass für die Güte des Gesundheitssystems.

Für Übergewicht dürfen Sie auch Diabetes Typ II sagen. Identisch. Und da lehren die aktuellen Zahlen uns „das Fürchten“ (Zitat Ärztezeitung): Jährlich erkranken neu ca. 60 000 bis 70 000 an Diabetes, also 190 Neuerkrankungen täglich.

Jetzt kommt’s: Führende Diabetesorganisationen heilen jetzt nicht einfach (wäre das nicht ihre Aufgabe?), sondern „fordern einen nationalen Diabetesplan“. Tatsächlich legt die Schweizer Diabetesgesellschaft  erste Entwürfe vor. Es ginge hier um Primärprävention, um Früherkennung, um Versorgung, um Forschung, um Information, Umschulung, und und und.

Wie bitte? Ich dachte immer: Null Kohlenhydrate. Null Diabetes. Problem gelöst. Tja.

Diese Diskrepanz fällt auch anderen auf. Zitat:

„Aktionsplan-Kritiker werfen den Akteuren im Gesundheitssystem vor, die Erkrankung Diabetes mellitus als Geldmach-Maschine zu betrachten. Allein die Pharmaindustrie verdient sich an den Diabetikern eine goldene Nase. Hierunter fallen nicht nur die Kosten für Medikamente und Insulin, sondern auch für Spritzzubehör, Teststreifen und andere Diagnostika. Hinzu gesellen sich Kosten für fortlaufende Untersuchungen, für Beratungen und Schulungen – von der Therapie möglicher Folgekomplikationen ganz zu schweigen. Böse Zungen behaupten sogar, dass Diabetiker absichtlich „krank“ gehalten werden. Sogar für mögliche Nebenwirkungen der Tabletten gibt es ebenfalls Pillen…

„Erfahrene Ernährungswissenschaftler“ (wer ist denn das?) drängen zu einem „Umdenken in der Ernährungstherapie“. Also bitte: Nicht in der Tablettentherapie. Jetzt kommt’s erneut: „Entgegen dem in den Leitlinien (der Schweizer Diabetesgesellschaft!) geforderten hohen Kohlenhydratkonsum kristallisieren sich in der Praxis vermehrt die Vorteile einer kohlenhydratärmeren Ernährung heraus.“

Was Sie bisher gelesen haben, war alles Zitat aus der Ärztezeitung online 14.11.2011. Heisst für uns: Es tut sich was. Ganz langsam. Auch andere ärgern sich. Ärgern sich masslos über die Geldmachmaschine.

Die Ärzte haben eben nicht geschworen, Tabletten zu verteilen. Sie haben geschworen „die Gesundheit wieder herzustellen“. Und der Diabetes, also der erhöhte Zucker im Blut, verschwindet nun einmal, wenn man ihn nicht isst. Noch schneller, wenn man ihn zusätzlich wegrennt.

Das ist Physiologie. Das ist Wissenschaft. Das ist Wahrheit. Aber natürlich bin ich alt genug, um Prioritäten abzuschätzen: Organisationen leben vom Geldmachen. Nicht vom Gesundmachen.

Verantwortungsbewusste Ärzte

Ihr Gregor Kühni feelgood coaching24 team

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