Das ist mitunter schon eine Überlegung wert. Geschickte Speisewahl nach dem Sport könnte ja die erwünschte positive Wirkung der Bewegung verstärken.
Studiert hat die Frage „was man nach dem Sport essen soll“ Prof. J. Horowitz, University of Michigan. Sein Wissen in aller Kürze:
Sport erhöht ja erfreulicherweise die Empfindlichkeit der Körperzellen gegenüber Insulin und verringert damit das Risiko für Diabetes oder Herzinfarkt. Diesen erwünschten Effekt sollte man mit geschickter Ernährung verstärken und nicht etwa konterkarieren.
Wie man das macht?
Prof. Horowitz hat jungen Männern nach 90 Minuten Sport folgendes gegeben:
Gruppe I: ausgewogene Kost
Gruppe II: kohlenhydratarme Kost
Gruppe III: kohlenhydratreiche Kost
Am besten schnitt die kohlenhydratarme Ernährung ab.
Sie verstärkte die gesundheitliche Wirkung des Sports. Interessanterweise hatte dagegen eine kalorienarme Ernährung keinen Effekt auf die Insulinempfindlichkeit der Zellen. Bedeutet also, dass man nach dem Sport eben nicht sparsam zu essen braucht.
Fazit: Sportmedizin ist reine Märchenmedizin. Sie erzählt seit 40 Jahren sehr kuriose Dinge. Erzählt uns, dass man nach 90-minütiger, also ausgedehnter sportlicher Betätigung unbedingt gleich Kohlenhydrate nachschieben müsse.
Um „die Speicher aufzufüllen“.
Jetzt gilt: Eben gerade keine oder wenig Kohlenhydrate nach dem Sport. Dann verstärkt sich die positive gesundheitliche Wirkung. Noch etwas Muskelzuwachs oder Muskelwachstum ist in der Erholphase und in der Regenerationszeit!
Ihr Gregor Kühni feelgood coaching24 team