Eine deshalb völlig unwichtige Feststellung, weil wir keinen Vitaminmangel haben. Erklären Hausärzte ihren Patienten. Darf ich mir täglich von Ihnen anhören. Dumm nur, dass wir lesen können.
Zum Beispiel BMJ 2002, 23.11.: Dort werden 92 Studien mit über 20000 Patienten zusammenfassend ausgewertet. Es geht um den Zusammenhang zwischen Homocystein und Krankheit.
Homocystein gilt als Risikofaktor. Und ist erhöht, wenn B-Vitamine in Ihrem Körper fehlen. Folsäure, Vitamin B 6, Vitamin B 12. Diese Erkenntnis war der Hintergrund für den Beschluss der amerikanischen Regierung, seit 1998 Folsäure jedem Mehlprodukt beizumengen. In Europa? Fehlanzeige.
Aus diesen 92 Studien lässt sich herausfiltern, dass mit einem Anstieg des (täglich in jeder Arztpraxis theoretisch) messbaren Homocysteines um nur 5 umol/l das Risiko für
1. Venenthrombose um 60%
2. Schlaganfall um 65%
3. Herzkrankheit für 42%
ansteigt. Der Studienleiter Prof. Wald meint, dass der Zusammenhang kausal sei schon deshalb, weil es sich um prospektive Studien genau so wie um Genanalysen handelte. Das Ganze also eine recht strenge wissenschaftliche Basis hatte. Er drückt das Ganze noch einmal sehr praktisch aus:
Wenn Sie Ihr Homocystein nur um 3 umol/l absenken, reduzieren Sie das Risiko für
1. Herzinfarkt um 16%
2. Venenthrombose um 25%
3. Schlaganfall um 24%
Und das mit schlichten, einfachen Vitaminen. In erster Linie mit Folsäure, wie er meint. Meine persönliche Erfahrung freilich zeigt, dass Ihnen hauptsächlich Vitamin B 12 fehlt. Nimmt der Magen ab einem gewissen Alter immer schlechter auf. Auch bei mir.
Anmerkung:
Mal ganz unter uns: Wie oft denn noch? Wie genau denn noch muss man beweisen, dass Vitamine und Wohlbefinden aufs Engste verknüpft sind? Weshalb weigert sich der medizinische Mainstream immer noch, Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen? Das ist mir ein Rätsel.
Euer Gregor Kühni feelgood coaching24 team