Selbstverständlich. Wissen Sie aus eigener Beobachtung. Ist eine den Ärzten vertraute Erfahrung. Habe ich früher erklärt mit dem Satz:
Die haben natürlich das gleiche Frühstück.
Heute etwas älter und ernsthafter geworden, ist die Erklärung ein bisschen seriöser:
Tatsächlich gibt es ein unterschiedliches Genom. Verschiedene Gene. So, dass zwei Menschen das Gleiche essen können, sich gleich bewegen können und dennoch wird der eine dick und der andere schlank.
Vorsicht: Wir wollen uns immer darüber klar sein, das solch eine genetische Benachteiligung (ich habe auch eine: Diabetes) erforderlich macht, dass man sich in diesem Punkt eben ein bisschen mehr anstrengt. Dann kann man diese Benachteiligung auch ausgleichen.
Aber wir wollten das Phänomen: Dick und dünn bei gleichem Essen – einmal erklären. Die entsprechenden Gene sagen nämlich nicht: Ich habe mehr Appetit. Ich bin ein Vielfresser. Und sie sagen auch nicht: Ich bewege mich lieber, ich bin von Natur aus ein Sportler. Sondern Sie sagen…
… wie unsere Hormone, wie unsere Fettzellen reagieren auf die angebotene Nahrung. Entscheidend scheint die genetische Disposition zu sein, die bestimmt, wie wir auf Kohlenhydrate in unserem Essen reagieren: Wie viel Insulin wir ausschütten (ganz verschieden), wie empfindlich unsere Muskelzellen oder Fettzellen auf Insulin reagieren (ganz verschieden).
So erklärt sich, dass die einen ohne Anstrengung schlank bleiben und viel Energie übrig haben für den Sport und andere die gegessenen Kohlenhydrate in ihre Fettzellen stopfen. Und dann – der Zusammenhang ist studiert – weniger Energie übrig haben für Bewegung.
Im Gegenteil: Wegen des höheren und länger anhaltenden Insulinspiegels haben sie schon wieder viel früher neuen Appetit. Und so geht das endlos weiter.
Die Lösung? Heute, 2013, kennen wir/ sie. No Carb.
Euer Gregor Kühni feelgood coaching24 team