Längst ist es kein Geheimnis mehr, dass Selen, Eisen und Zink dringend vom Organismus benötigt werden. Doch vielfach stellt sich der Verbraucher die Frage, ob auch noch andere Spurenelemente einen besonderen Stellenwert einnehmen. Wie sieht es beispielsweise beim Magnesium aus?
Wer Sport treibt, benötigt oft zusätzlich Magnesium
Wofür der Körper Magnesium benötigt
Es ist viel zu wenig bekannt, dass trotz der heutzutage angebotenen Nahrungsvielfalt, bei vielen Menschen ein Magnesiummangel besteht.
Im Normalfall benötigt ein Erwachsener täglich ca. 300 bis 400 Milligramm Magnesium. Obwohl es sich hier nur um eine kleine Menge handelt, ist sie zwingend erforderlich, da sie für unterschiedliche Abläufe im Organismus benötigt wird.
Bei Krankheiten erhöhter Magnesiumbedarf
Unter bestimmten Gegebenheiten benötigt der menschliche Organismus mehr davon. Hat man eine Krankheit überwunden, befindet sich in der Stillzeit, ist schwanger oder in der Wachstumsphase, wird dieses Spurenelement unerlässlich.
In den Knochen sind etwa 60 Prozent Magnesium zu finden, wobei der Rest in den anderen Geweben und Organen zu finden ist. Im Blut ist jedoch lediglich ein Prozent gelöst.
Weist die Ernährung Defizite auf und der Organismus bekommt zu wenig dieses Spurenelementes, werden die Reserven des Körpers beansprucht. Eine Blutuntersuchung bezüglich des Magnesiumspiegels gibt noch keine objektive Bewertung über den tatsächlichen Zustand her.
Wadenkrämpfe zeugen von Mangelerscheinung
Über einen langen Zeitraum wurde Magnesium selbst von Fachleuten unterschätzt. Doch heute sind wir weiter und wissen mittlerweile definitiv, dass ein Magnesiummangel unterschiedliche Beschwerden auslösen kann. Wer kennt zum Beispiel nicht die schmerzhaften Wadenkrämpfe, die meist zu den Symptomen einer Mangelerscheinung dieses Mineralstoffes gehören.
Magnesiummangel gefährdet das Herz
Aber weitaus bedeutsamer ist eine ausreichende Versorgung des Herz- Kreislaufsystems mit Magnesium. So kann ein Mangel unter anderem das Herz gefährden, was jedoch viel zu selten Beachtung findet.
Stress, Angst und Depressionen verbrauchen Magnesium
Der Faktor Stress nimmt einen hohen Stellenwert ein, weil durch Stresshormone zusätzlich Magnesium verloren geht. Einem Schutz für den Herzmuskel wie auch eine Verbesserung seiner Leistung sollte man daher in den Mittelpunkt stellen, wenn es um eine ausreichende Versorgung mit Magnesium geht.
Doch auch andere Auswirkungen durch diese Mangelsituation sind zu beobachten wie beispielsweise Depression, Angstzustände und sogar Beeinträchtigungen der Nervenfunktion. Ein Mangel an Magnesium kann diese Symptome verursachen und sogar weiter verschlimmern.
Enzyme benötigen Magnesium
Denn schliesslich darf nicht vergessen werden, dass der Mineralstoff Magnesium für unterschiedliche Stoffwechselvorgänge mitverantwortlich gemacht werden kann. So benötigen rund 300 unterschiedliche Enzyme das Magnesium, um wirksam werden zu können.
Nicht abzusprechen ist diesem Mineralstoff, dass Beschwerden wie auch Erkrankungen effizient vorgebeugt werden können, wenn dem Organismus Magnesium in ausreichender Menge täglich zugeführt wird. Natürliches Magnesium wirkt sich positiv unter anderem auf Muskelkrämpfe aus und kann sogar Durchblutungsstörungen lindern. Eine Erweiterung der Blutgefässe hat zur Folge, dass mehr Blut transportiert werden kann und das Gewebe entsprechend versorgt wird.
Doch vielfach stellt man sich auch die Frage nach den so genannten „Magnesiumräubern“, die zu Mangelerscheinungen beitragen. Grundsätzlich wird dem Organismus eine ausreichende Menge an Magnesium durch die tägliche Nahrung zugeführt. Doch sollte man nicht die Faktoren unterschätzen, die zu einem Raubbau an diesem Mineralstoff beitragen und es langfristig zu Mangelerscheinungen kommen lässt.
Krankheiten verbrauchen Magnesium
Zuckerkrankheiten wie auch Durchfälle können die Reserven im Körper enorm angreifen. Einige Medikamente, Alkoholkonsum wie auch bestimmte Abführpräparate gehören unter anderem dazu. Wenn diese Kriterien gelten, muss dem Organismus zusätzlich Magnesium zugeführt werden.
Mineralstoffmangel durch Schweissverlust
Wer Sport betreibt, sollte bedenken, dass insbesondere bei einer hohen körperlichen Belastung damit zu rechnen ist, dass durch den hohen Schweissverlust eine Menge Mineralstoffe verloren gehen, die unbedingt ersetzt werden müssen, wenn es nicht zu Mangelerscheinungen kommen soll. Jedoch gilt, dass Magnesium im günstigsten Falle immer in einer Kombination mit Calcium zugeführt werden sollte, da die Körperzellen Magnesium allein nicht immer halten können.
Euer Gregor Kühni feelgood coaching24 team