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von Gregor Kühni

Stoffwechselstörungen (Stoffwechselerkrankungen) und chronische entzündliche Erkrankungen

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Eine chronische entzündliche Erkrankung ist eine Erkrankung, die durch anhaltende Entzündungen gekennzeichnet ist.

Erkennung und Auswirkungen von chronischen Entzündungen

Eine Reihe von Krankheiten fallen unter diese Kategorie, und es wurde bereits ein hoher Aufwand in die Forschung gesteckt, um mehr über diese Krankheiten zu lernen und zu erkennen, wie sie funktionieren. In vielen Fällen ist eine genetische Komponente identifiziert worden, die Menschen herausfiltern kann, die einem besonderen Risiko für die Entwicklung chronisch-entzündlicher Erkrankung ausgesetzt sind. In einigen Fällen können mehrere Gene beteiligt sein.

Menschen entwickeln eine chronisch-entzündliche Erkrankung, weil ihr Immunsystem eine unangemessene Reaktion auf etwas, dem sie ausgesetzt waren, zeigt. In einigen Fällen bedeutet dies, dass dieser Mensch an einer Autoimmunerkrankung erkrankt, bei der das Immunsystem beginnt, den eigenen Körper anzugreifen. In anderen Fällen reagiert der Mensch mit chronischen Entzündungen als Reaktion auf bestimmte Lebensmittel oder Umweltfaktoren, wie z.B. das Rauchen.

Chronische Entzündungen können zu erheblichen Schäden an Geweben des Körpers und zu einer Vielzahl von Problemen führen, je nachdem, wo sich diese Entzündung befindet. Einige Forscher haben z.B. festgestellt, dass chronisch-entzündliche Erkrankungen der Leber und des Verdauungstrakts zu Veränderung im Gehirn führen können. Diese Veränderungen können zu Müdigkeitssymptomen, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und auch Veränderung der Persönlichkeit führen. Oftmals sieht man jedoch auch, dass chronische Entzündungen nicht nur an einer Stelle lokalisiert sind, sondern verschiedene Organe beeinträchtigen und sich in vielen Fällen sogar über den ganzen Körper verteilen können.

Einige Beispiele von chronisch entzündlichen Erkrankungen sind:

  • Arteriosklerose
  • Arthritis
  • Psoriasis (Schuppenflechte) und Neurodermitis
  • Zöliakie (Glutensensitve Entropathie)
  • Vasculitis (Gefäßentzündungen)
  • Lupus erythematodes
  • Diabetes mellitus
  • Gicht
  • Alzheimer
  • Chronische Lungenerkrankungen (COPD)
  • Rheumatische Erkrankungen (z.B. Fibromyalgie)
  • Chronische entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Collitis ulcerosa)
  • Multiple Sklerose
  • Fettstoffwechselstörung.

 

Einige dieser Erkrankungen haben eine klare genetische Komponente, in anderen Fällen können bestimmte Gene das Risiko der Entwicklung einer solchen Erkrankung erhöhen.

In anderen Fällen ist das Auftreten scheinbar zufällig oder hervorgerufen durch Lifestyle-Entscheidungen des Menschen. Mittels neuer Laborverfahren wie z.B. einer Stoffwechselfunktionsanalyse, spezifische Fettstoffwechseluntersuchungen und anderen ist es neben genetischen Untersuchungen heute möglich, die Ursachen mit aufzudecken. Eine naturheilkundlich orientierte individuelle Behandlung kann eine Senkung der chronisch entzündlichen Prozesse herbeiführen. Ebenso wichtig ist jedoch häufig eine Ernährungsumstellung sowie eine Umstellung des Bewegungsverhaltens (Lifestyle-Analyse). Häufige Symptome einer beginnenden Chronifizierung entzündlicher Prozesse im Körper sind z.B. Kopfschmerzen (Migräneattacken), Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, Schlafstörungen und Hormonschwankungen.

 

Gibt es eine entzündungshemmende Diät?

Eine entzündungshemmende Ernährungsform basiert auf der Vorstellung, dass bestimmte Nahrungsmittel Entzündungen verursachen oder hemmen können. So wissen wir z.B. dass in unserer täglichen Ernährung ein Übermass an gesättigten Fettsäuren zu finden ist und dass so das Verhältnis von gesättigten zu ungesättigten Fettsäuren (insbesondere der Omega-3-Fettsäuren) ein sehr ungünstiges Verhältnis zeigt. Deshalb sollten wir Lebensmittel, die viele gesättigte Fettsäuren oder so genannte Transfettsäuren enthalten, reduzieren oder völlig vermeiden. Dazu gehören frittierte Lebensmittel sowie Lebensmittel aus Futtermasthaltung. Auch Lebensmittel, die einen hohen Anteil an Kohlenhydraten (Glycämischer Index) enthalten, fördern Entzündungsprozesse. Hier ist nicht nur der einfache Haushaltszucker gemeint, sondern alle stärkehaltigen Produkte, wie sie in Brot (Weizenmehl und andere Mehle) Nudeln, Kartoffeln und Reis enthalten sind. Die Menge an Kohlenhydraten sollte hier auf 6-8g pro kg/Köpergewicht pro Tag reduziert werden. Ausserdem sollten bei dem Verdacht auf Nahrungsmittelallergien eine Blutuntersuchung und ggfs. weitergehende Untersuchungen stattfinden.

Entzündungshemmende Nahrungsmittel sind oft reich an Eiweissen und Omega-3-Fettsäuren.

Omega-3-Fettsäuren sind in Kaltwasser-Seefischen wie Lachs, Makrele, Heringe, Sardine, Sardelle und Shrimps enthalten, ausserdem in pflanzlichen Ölen, wie z.B. in Leinöl, Leinsamen, Wallnussöl, Rapsöl, Hanföl und Sesamöl. Eine Sonderstellung nimmt das patentgeschützte Tavarlin Öl von Dr. J. Coy ein, welches eine Mischung günstiger pflanzlicher Ölsorten enthält, die entweder durch die besondere Zusammenstellung der Öle oder durch Zusatz von Vitaminen nicht so schnell „ranzig“ werden. Vorteilhaft ist auch pflanzliches Eiweiss, wie es z.B. in Hülsenfrüchten enthalten ist. Antiinflammatorische (Antientzündliche) Wirkungen sind auch in roten Beeren (Himbeeren, Heidelbeeren) sowie Blattgemüsen und Kohlarten enthalten, die reich an antioxidativen und krebsschützenden Stoffen sind.

Euer Gegor Kühni Feelgood coaching24 Team

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