Mineralstoffe und Spurenelemente sind anorganische Verbindungen, die für zahlreiche biologische Vorgänge im Organismus unerlässlich sind. Ihre Funktion lässt sich im Wesentlichen in 3 Bereiche unterteilen: 1. Strukturelle Baustoffe z.B. für Knochen und Zähne 2. Funktionelle Bedeutung bei der Muskelkontraktion, der Übertragung von Nervenimpulsen, Flüssigkeitshomöostase, Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts 3. Regulation des Zellstoffwechsels als Cofaktoren einer Vielzahl von Enzymen und Hormonen.Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die wichtigsten Mineralstoffe und Spurenelemente im menschlichen Organismus. Die in dieser Sparte aufgeführten Symptome bei ausgeprägtem Mangel an entsprechenden Mineralstoffen oder Spurenelementen sind teils aus Studien belegt, teils aus theoretischen Überlegungen wahrscheinlich. Rückschlüsse, dass eine zusätzliche Supplementierung – bei guter Versorgung über die Ernährung – die Leistung weiter steigern würde, sind spekulativ und nicht belegt. A = Frauen (F) Alter: 19-25 Jahre; B = Männer (M): Alter 19-25 Jahre; C = Frauen (F): Alter 25- 50 Jahre; D= Männer (M): Alter 25- 50 Jahre. /d = pro Tag. Bei den Mineralstoffen und Spurenelementen stehen vor allem Natrium (Na), Kalium (K), Kalzium (Ca), Magnesium (Mg), Zink (Zn) und Eisen (Fe) im Zentrum des sportmedizinischen Interesses. Mit Einschränkungen kann eine Abgrenzung zwischen Na und K einerseits und Ca, Mg, Zn und Fe andererseits vorgenommen werden. Diese Unterteilung ist gerechtfertigt, da die Bedeutung von Na und K für die Aufrechterhaltung der Leistungsbereitschaft bzw. die damit verbundene Sicherung der intra- und extrazellulären Ionen- und Wasserhomöostase unbestritten ist, ein chronischer Mangel an diesen Mineralstoffen bei ausgewogener Ernährung auch bei Hochleistungssportlern praktisch nicht vorkommt. Aufgrund der engen Beziehung von Na zum Wasser- und Elektrolythaushalt wird Na in diesem Kapitel gesondert behandelt.
Ihr Gregor Kühni feelgood coaching24 Team
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