Stellen Sie sich vor, Sie wären in absoluter Bestform…..

von Gregor Kühni

München

| Keine Kommentare

fand soeben eine internationale Diabetes-Konferenz statt. Einer der Stars, der Direktor des Zentrums für Diabetes und Adipositas der Universität von Cincinati, war Randy J. Seeley

Thema: Magenverkleinerung. Eine Art Notfalloperation bei ganz, ganz dicken Menschen.

Wissen Sie, wie Chirurgen diese Verstümmelung ihrer Mitmenschen rechtfertigen? Dazu Professor Runkel: „Es gibt keine einzige Studie, die belegen kann, dass diese Massnahmen (Ernähungsumstellung und Bewegung) auf Dauer zu mehr als durchschnittlich einigen wenigen Kilogramm Gewichtsverlust führen.“ Drum Operation.

Das sagt der wirklich. Dass die Menschheit seit 2,5 Millionen Jahren genau das Gegenteil beweist, längst bewiesen hat, weiss er nicht. Da lebt wieder jemand in einer sehr eng begrenzten Welt.

Ich stelle mir immer die Pyramiden vor. Zehntausende von Arbeitern. War ein einziger von denen fettleibig? Tja. Wie hat man die überredet schlank zu bleiben? Könnte Professor Runkel vielleicht von den Ägyptern etwas lernen?

Das Wesentliche, das Neue dieser Konferenz jetzt, 2013, ist ein ganz, ganz langsames Aufdämmern, ein nachdenklich werden. Der langsame Beginn eines Umdenkens: Ich zitiere:

„Professor Seeley und etliche seiner Fachkollegen zweifeln zunehmend daran, dass die Wissenschaft die Rolle der Nahrung bei der Ernährung bisher wirklich vollständig verstanden hätte. Wenn es ausreichen würde, Essen nur aus Eiweiss, Kohlenhydrate und Fett mit einem bestimmten Energiegehalt zu beschreiben, müsste es längst zuverlässige Diäten geben, meint Seeley.

„Es spricht aber einiges dafür, das bestimmte Bestandteile unserer Nahrung zusätzlich wie Hormone bestimmte Regelkreise in unserem Körper an- und ausknipsen“.

ENDLICH! Da wacht jemand auf. Man kann sogar Glückshormone an und ausknipsen, Herr Professor Seeley. Sie brächten es nur einmal 5 Tage tun! Man kann den Appetit an- oder ausknipsen (Stichwort Eiweiss). Und man kann selbstverständlich rank, schlank und fit werden durch die ausdrücklich hormonelle Wirkung der Ernährung.

Eben nicht durch die uralte Kalorientheorie, die ich mir beinahe täglich um die Ohren schlagen lassen muss. Und dann höflich bleiben muss. Ich kann meine Antwortbriefe doch nicht mit „Ignoranz und Dummheit“ beginnen…

„Food as a hormon“… erinnern Sie sich?

Hallo! Aufwachen! Mal über Aminosäuren nachdenken! Bezeichnenderweise gibt es irre viel Literatur über Fett und Kohlenhydrate, aber fast nichts über Eiweiss. Das Buch „Geheimnis Eiweiss“ war eines der ersten, wenn nicht das erste in deutscher Sprache. Beim Wort Eiweiss und seiner hormonellen Wirkung gibt es regelmässig einen Black-out im Gehirn der Mediziner.

 

Euer Gregor Kühni feelgood coaching24 team

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


 

Bitte die Datenschutzerklärung lesen und die Checkbox anklicken, bevor du einen Kommentar abschickst. Danke!

Zur Werkzeugleiste springen