Der neueste Stand der Wissenschaft zum Thema Alzheimer findet sich präzise, knapp und fast verständlich im: Eur J Int Med 22,2;S. 134, April 2011:
Hat auch mir die Augen geöffnet.
Alzheimer ist – genau wie Diabetes – ein kommendes Thema. In den Feuilletons der grossen Medien. Weshalb? Weil diese Krankheit rapide zunimmt schon allein deshalb, weil wir älter werden. Dann aber auch aus ganz spezifischen Gründen, die es lohnt, im Gehirn abzuspeichern (falls noch möglich):
Jeder von uns hat schon gelesen, dass man im Gehirn von Alzheimer-Kranken Ablagerungen findet. Das Eiweiss Amyloid ß. Jahrzehnte war diese Ablagerung „schuld“. Gilt heute nicht mehr.
Seit die Firma Lilly mit einer Tablette die Bildung dieses schädlichen Schlackenstoffes verhindern konnte. Und glaubte, jetzt hätte man die Lösung: Das Gegenteil war der Fall. Der Alzheimer-Verfall beschleunigte sich sogar.
Nach heutiger Kenntnis stecken hinter dieser grauenvollen Erkrankung zwei Worte, nämlich
Freie Radikale
Zucker
Das mit den freien Radikalen ist ein bisschen komplizierter. Beginnt eigentlich damit, dass die Mitochondrien im Gehirn nicht mehr so richtig funktionieren. Von Ihnen nicht sorgsam genug ernährt werden. Von Ihnen eben nicht die 47 notwendigen Substanzen bekommen. Das führt dann zu „insufficient ATP“, also zu weniger Energieproduktion und ausserdem zu Schäden auf Grund übermässiger Bildung von freien Radikalen (ROS).
Das mit dem Zucker war mir neu. Es geht hier um die bekannten AGEs, eine Verbindung von Zucker und Eiweiss. Kennen Sie unter dem Namen Altersflecken. Jetzt aber Altersflecken direkt im Gehirn. AGEs kann man essen (am günstigsten mit Grillfleisch) oder aber selbst produzieren.
Die Eigenproduktion geht ganz besonders leicht: Sie brauchen den Zucker nur zu essen. Reichlich essen. Der verbindet sich dann schon mit den Eiweissmolekülen. Tödlich.
Neu für mich: Fruktose ist in diesem Zusammenhang 10-mal gefährlicher als Glukose. Eine wesentlicher Aussage für die USA: Sie wissen, dass dort das Hauptsüssungsmittel „high fructose corn sirup“ aus Mais ist. Auch in Coca Cola enthalten.
Sie werden mir immer verdächtiger, diese ja wirklich wunderschön anzusehenden, appetitlichen Obstauslagen in unseren Kaufhäusern. Mit hochsüss gezüchteten Früchten, die meine Gene jedenfalls nicht erkennen können. Selbst wenn sie die Brille aufsetzen.
Mit dem Pauschalbegriff Obst haben wir uns – neben dem Mehl – etwas Unangenehmes eingebrockt. Obst sollte man differenzieren. Man sollte wenigstens darüber nachdenken. Selbstverständlich – bleiben wir vernünftig – macht es auch hier die Menge aus.
Immer wieder stehen wir vor der Frage wie soll ich mich den richtig Ernähren!!
Ihr Gregor Kühni feelgood coaching24 team