Stellen Sie sich vor, Sie wären in absoluter Bestform…..

von Gregor Kühni

Unsere Muskeln

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Wer seine Muskeln fordert, etwa durch regelmässigem Krafttraining oder anderem Sport, der baut aber nicht nur Kraftreserven auf, sondern macht seinen Körper auch noch auf ganz andere Weise fit! Denn die Mobilmacher beeinflussen Prozesse im ganzen  Organismus, die den Körper gesund halten und Krankheiten vorbeugen.

Selbst wenn wir ruhen, verrichten die Muskeln Schwerstarbeit!

Jede Beanspruchung die einen Muskel auch nur leicht überfordert hinterlässt mikrofeine Risse in den Muskelfasern. Defekte die der Körper anschliessend wieder repariert und dabei gleichzeitig zusätzliche Muskelgewebe herstellt. Auf diese Weise bereitet er sich darauf vor, künftig noch grösseren Belastungen standzuhalten.

Es ist prinzipiell sinnvoll, über möglichst viel Muskelmasse zu verfügen und sie in Gang zu halten.

Forscher haben in den vergangenen Jahren fast 3000 unterschiedliche Eiweisse identifiziert, die die Muskeln bei ihrer Arbeit freisetzen und in den Blutstrom speisen.

Darum ist es auch sehr wichtig, das bei der Regenerationsfase auf eine Eiweissreiche

Ernährung geachtet wird! Die ersten 30 Minuten nach körperlicher Betätigung ist der beste Zeitpunkt und der Körper kann das Eiweiss in die Muskeln einbauen!

Muskelzuwachs ist nicht während dem Training sondern in der Reparatur und Wiederherstellungsfase!

Unter diesen Eiweissen sind Hunderte hormonähnlicher Substanzen, mit denen unsere Muskeln Informationen in den Körper entsenden. Dabei gilt:

Je mehr Muskelmasse und Muskelbeanspruchung, desto mehr der wichtigen Signalstoffen können freigesetzt werden. Diese Botschafter haben vielerlei Wirkung:

  • Unter anderem verbessern sie die Effizienz des Immunsystems. Damit die Körperabwehr beispielsweise Eindringlinge eliminieren kann, müssen Abwehrzellen in den Alarmzustand versetzt werden. Dies übernehmen die muskulären Signalstoffe. Sie übermitteln Botschaften von einer Immunzelle zur nächsten und alarmieren so nach und nach das gesamte Immunsystem. Damit ist der Körper in der Lage, Krankheitserreger besonders rasch abzutöten.
  • Die Eiweisse aus den Muskeln dringen bis in die Leber vor und kurbeln dort die Verwertung von Zuckern an, was vor Übergewicht schützt. Indirekt beeinflussen die Signalstoffe zudem die Muskeln selbst. Sie erwirken in der Leber die Synthese eines bestimmten Moleküls, das wiederum in den Muskelzellen die Bildung neuer Molekülfäden begünstigt.
  • Auf ähnliche Art wirken die Signaleiweisse auf die Fettspeicher des Körpers. Dort leiten sie gleichsam die Selbstauflösung der Vorräte ein, das Fett vermindert sich. Sie greifen vor allem jene Fettdepots an, die die Bildung von Tumoren begünstigen. Zugleich machen sie sich als Gegenspieler jener Fettzellen dienstbar, die Entzündungen und Arterienverkalkung fördern.
  • Die Signalstoffe regen auch die Bildung von Insulin in der Bauchspeicheldrüse an und helfen so, den vom Körper aufgenommene Zucker effizient zu verwerten. Zudem lagern die Muskeln selber Zuckermoleküle als Energiereserve ein, entziehen jene so dem Stoffwechsel und entlasten das Insulin beim Abbau des Blutzuckers. Ein Effekt, der wahrscheinlich Diabetes vorbeugt.
  • Ein Stoff wirkt direkt auf die Muskeln ein und fördert ihre Regeneration.
  • Selbst für den Aufbau des Skeletts sind die Signalstoffe nützlich. So unterstützen sie im Wachstumsprozess die Bildung von Knochengewebe.
  • Und schliesslich stimuliert Muskelarbeit sogar die Bildung von Nervenzellen und Synapsen im Gehirn. Und wirkt so gegen Depressionen und Demenzerkrankungen.

Memo Muskeln

Muskeln machen fast die Hälfte unseres Körpergewichts aus, bei den meisten Bewegungen sind mehrere von ihnen zugleich aktiv. Kraft entfaltet ein Muskel dadurch, dass in seinem Inneren ungezählte Molekühlfäden ineinandergleiten und das Gebilde damit verkürzen. Muskeln senden molekulare Botenstoffe an viele verschiedene Organe(sowie an andere Muskeln) daher sorgt, wer Kraftsport betreibt, für zusätzliche Veränderungen im ganzen Körper.

Der Leistungszuwachs, der sich durch Training erzielen lässt, hängt massgeblich von genetischen Faktoren ab.

 

Ihr Gregor Kühni feelgood coaching24 team

 

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