Stellen Sie sich vor, Sie wären in absoluter Bestform…..

von Gregor Kühni

Mit Lebensmitteln Diabetes verhindern

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Diabetes Typ 2 ist vermeidbar
Rund 60 Millionen Menschen in Europa leiden aktuell an Diabetes. Etwa 90 Prozent der Betroffenen sind Typ-2-Diabetiker, deren medizinische Versorgung das europäische Gesundheitswesen nach Einschätzungen der Internationalen Diabetes-Föderation mit ca. 105,5 Milliarden US-Dollar im Jahr belastet (Stand: 2010). Tendenz steigend. Die grösste Absurdität besteht darin, dass eine Erkrankung an Diabetes Typ 2 in den meisten Fällen absolut vermeidbar ist!
Es sind die lebensstilbedingten Risikofaktoren Übergewicht (Adipositas), ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel, die unseren Insulinstoffwechsel langfristig ruinieren und uns in die Spirale von Zivilisationskrankheiten katapultieren. Denn mit der unzureichenden Verwertung von Insulin im Körper gerät nicht nur der Blutzuckerspiegel aus den Fugen, auch das Krebsrisiko ist bei Diabetikern um das Zweifache erhöht.
Die wirksamste Massnahme, um die Diabetes-Epidemie zu stoppen, heisst darum Aufklärung. In „modernen“ Gesellschaften, deren Kinder ihre Freizeit nicht mehr spielend in der Natur, sondern vor dem Fernseher oder Computer verbringen und sich in der Süsswarenabteilung besser auskennen als im Obstgarten, ist das Bewusstsein für eine gesunde Lebensführung nötiger denn je. In puncto Ernährung möchten wir Dir einige bemerkenswerte Lebensmittel vorstellen, die nicht nur den Gaumen kitzeln, sondern auch einer Diabetes-Erkrankung auf natürliche Weise entgegenwirken. Wie wäre es beispielsweise mit Heidelbeeren statt Gummibären?

Heidelbeeren gegen Diabetes
Heidelbeeren (oder Blaubeeren) gelten seit Langem als geballte Gesundheitsfrüchtchen. Auch die Diabetes-Forschung nimmt die Phytochemikalien dieser Beeren unter die Lupe. Unter den sekundären Pflanzenstoffen scheinen vor allem die Anthocyane eine Schlüsselrolle für die Zuckerkrankheit zu spielen. Sie geben den Beeren nicht nur ihre blaue Farbe, sondern sollen auch den Blutzuckerspiegel regulieren und die Verbrennung von Bauchfett anregen.
Zwar gelten Heidelbeeren als Spitzenreiter, was das Vorkommen von Anthocyanen betrifft, doch auch bei anderen Beeren können Diabetiker nach Herzenslust zugreifen. Je dunkler die Früchte sind, desto mehr Anthocyanen enthalten sie (z.B. Brombeeren, schwarze Johannisbeeren). (mehr in meinem Blog Antioxidantien)

Ahornsirup gegen Diabetes
Eine amerikanische Studie der University of Rhode Island fand im Ahornsirup Verbindungen, die sich bei Diabetes positiv auswirken könnten.
Insgesamt – so die Forscher – enthalte kanadischer Ahornsirup mindestens 20 gesundheitsfördernde Bestandteile, von denen 13 gerade erst neu entdeckt wurden. Viele dieser Antioxidantien sollen antibakterielle Eigenschaften haben und vor Krebs und Diabetes schützen können.
Ausserdem liefere Ahornsirup wertvolle Mineralien wie Zink (1,5 mg/100 g) und Calcium (90 mg/100 g) sowie das Vitamin B1 (Thiamin), das für den Zuckerstoffwechsel ganz besonders wichtig ist.
Von besonderem Interesse für die Diabetes-Forschung ist die im Ahornsirup enthaltene Substanz Quebecol, die während der Herstellung des Sirups durch das Erhitzen entsteht. Diese so genannte Phenolverbindung ist in der Lage, zwei bestimmte Enzyme zu blockieren, die massgeblich an der Zuckerkrankheit beteiligt sind.
Quebecol hat eine einzigartige chemische Struktur, die für unsere Gesundheit von grossem Nutzen sein kann. Erst durch die Hitzezufuhr beim Kochen des Pflanzensaftes werden diese chemischen Prozesse in Gang gesetzt,
erklärte Studienleiter Dr. Navindra Seeram. Nur der Sirup als Endprodukt enthalte schliesslich die einzigartige Anti-Diabetes-Substanz.
Da der Ahornsirup jedoch aus fast 70 Prozent Zucker besteht, sollte er – auch wenn er günstige Wirkstoffe gegen Diabetes enthält – wirklich nur in gemässigten Mengen (1 bis 3 TL pro Tag) verzehrt werden.

Kakao gegen Diabetes
Kakao ist nicht nur ein Genuss für die Sinne, sondern kann möglicherweise auch für Diabetiker von Nutzen sein. Laut einer italienischen Studie reduziert dunkle Schokolade das Risiko für eine Insulinresistenz. Das liegt am hohen Anteil von Flavonoiden, die wiederum in Milchschokolade und weisser Schokolade kaum bis gar nicht vorhanden sind.
Gleichwohl sollten wir dunkle Schokolade nicht zum Gesundheitsgaranten ernennen. Zwar ist hin und wieder ein Stück hochwertige dunkle Schokolade sicher die bessere Wahl als manche andere zucker- und fettreiche Süssigkeit. Naschkatzen sollten sich jedoch auch bei dieser Sorte des raffinierten Zuckers und der sauren Verstoffwechselung bewusst sein. Die meisten Flavonoide sind hingegen in unverarbeitetem Rohkakao bzw. in Rohschokolade ohne Zusatz von Industriezucker enthalten (erhältlich bei vielen Rohkost-Anbietern).

Kokosöl gegen Diabetes
Kokosöl tritt mehr und mehr aus dem Schatten anderer hochgepriesener Pflanzenöle. Im Gegensatz zu Oliven- oder Sonnenblumenöl beispielsweise setzt sich Kokosöl nicht aus langkettigen, sondern aus mittelkettigen Fettsäuren zusammen. Diese besondere Molekularstruktur senkt das Diabetes-Risiko, denn unsere Zellen benötigen für den Abbau der kleineren mittelkettigen Moleküle keine Glukose. Die Insulinproduktion wird insofern nicht beeinträchtigt. Während die langkettigen Fettsäuren anderer Öle es sich als Fettpölsterchen bequem machen, stehen die antioxidativen, antibakteriellen und antifungualen Fettsäuren der Kokosnuss unserem Körper umgehend als Energielieferanten zur Verfügung.

Weitere empfehlenswerte Lebensmittel, nur die wichtigsten sind:

Kurkuma
Bockshornklee
Zimt
Bohnen
Buchweizen
Walnüsse
Wakame

Euer Gregor Kühni feelgood coaching24

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