Stellen Sie sich vor, Sie wären in absoluter Bestform…..

von Gregor Kühni

Arthritis / Heilung ist möglich

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Rheumatoide Arthritis – Im Volksmund:„Rheuma“
Arthritis ist eine entzündliche, schubweise verlaufende Gelenkerkrankung, die zum grossen Formenkreis der rheumatischen Beschwerden gezählt wird, wozu neben zahlreichen verschiedenen Arten der Arthritis auch die Arthrose, die Gicht und der Weichteilrheumatismus gehören. Wenn im Volksmund aber von „Rheuma“ die Rede ist, meint man im Allgemeinen die rheumatoide Arthritis (auch chronische Polyarthritis genannt), die oft mehrere Gelenke gleichzeitig, in vielen Fällen jedoch bevorzugt die Finger- und Fussgelenke befällt und die im Mittelpunkt dieses Artikels stehen wird.

Verwechslungsgefahr: Arthritis und Arthrose
Gerne wird die Arthritis von Laien mit der Arthrose verwechselt. Während aber die Arthritis eine Entzündung der Gelenke beschreibt, die im Verlauf der Krankheit zu Gelenkschäden führen kann, verhält es sich bei der Arthrose gerade umgekehrt. Hier führen die (angeblich abnutzungsbedingten) Gelenkschäden zu Entzündungen.

Offizielle Arthritis-Ursache: krankhafte Autoimmunprozesse
Bei Arthritis sollen der aktuell gültigen Theorie zufolge fehlgeleitete Autoimmunprozesse dazu führen, dass körpereigene Antikörper das Knorpelgewebe angreifen (was sich in einer schmerzhaften Entzündung äussert) und das Gelenk nach und nach zerstören.

Der Knorpel (besteht aus Eiweiss) ist ein geschmeidiges, gallertartiges Gewebe, das in jedem Gelenk die Enden der Knochen vor Reibung schützt. Wenn die Knorpelmasse immer mehr schwindet, reiben irgendwann die Knochenenden schmerzhaft aneinander, was in Verhärtungen und Deformationen endet.

Arthritis: Die Symptome
Während die Arthrose ausschliesslich Probleme im betroffenen Gelenk beschert (bevorzugt Knie und Hüfte), wartet die Arthritis mit einer ungleich grösseren Fülle an Symptomen auf. Akute Schübe (die Wochen bis teilweise Monate dauern können) treten mit Gelenkschmerzen, Gelenkschwellungen, Fieber, starker Müdigkeit und Appetitlosigkeit auf.

Auch so genannte Rheumaknoten gelten als Kriterium für Arthritis. Dabei handelt es sich um auffällige Verdickungen im Unterhautfettgewebe an der Streckseite der Gelenke. Doch damit nicht genug.

Eine Arthritis kann ausserdem von Kopfschmerzen, Depressionen, Hautkrankheiten und Juckreiz, Magen-Darm-Störungen, Schlaflosigkeit, Zahnfleischerkrankungen, sprödem und glanzlosem Haar, Schwindel, Augenproblemen und Atembeschwerden begleitet sein. Welche Symptome nun in welcher Kombination tatsächlich auftreten, ist von Patient zu Patient unterschiedlich.

Arthritis kann jeden – auch Kinder – treffen
In Deutschland leben 8 Millionen Rheumatiker. Davon leiden etwa 1 Prozent also 800.000 Menschen an rheumatoider Arthritis, wobei Frauen weitaus häufiger betroffen sind als Männer. Während Arthrose eher als Alterserscheinung gilt (wenn sie nicht gerade von Unfällen verursacht wurde), könne das Schicksal einer Arthritis – so heisst es – jederzeit jeden in jeder Altersklasse treffen.

Auch Kinder sind keineswegs sicher vor Arthritis. Allein in Deutschland sollen sich derzeit 20.000 bis 30.000 Kinder unter 16 Jahren mit der sog. juvenilen idiopathischen Arthritis herumplagen müssen (mit „idiopathisch“ will die Schulmedizin möglichst unauffällig vermitteln, dass sie bislang noch keine einleuchtende Erklärung in Bezug auf die Ursache der Krankheit parat hat). Jährlich kommen 1.000 bis 2.000 Neuerkrankungen in dieser Altersstufe hinzu.

Arthritis-Diagnose auch ohne Arthritis möglich
Die rheumatoide Arthritis kann heute so leicht diagnostiziert werden, dass sie auch dann diagnostiziert werden kann, wenn der Patient nicht die leisesten Beschwerden hat. Ob er sie ohne die Horror-Meldung „Arthritis“ jemals bekommen hätte (wenn die Diagnose beispielsweise bei einer Routine-Vorsorge-Untersuchung gestellt wurde), steht in den Sternen. Dass Diagnosen aber schockartig wirken können und überhaupt erst Symptome auslösen bzw. Heilung vereiteln können, ist traurigerweise längst bekannt – worauf jedoch im medizinischen Alltag kaum Rücksicht genommen wird.
Entzündung ja, nur wo?

Bei Arthritis zeigt eine Röntgenaufnahme erst im fortgeschrittenen Stadium (nach mehreren Jahren) Gelenkschäden, so dass eine solche in der Anfangsphase der Krankheit kaum eine diagnostische Hilfe sein wird. Meist ist es das Blut, das dem untersuchenden Arzt Rückschlüsse darüber erlauben soll, wie es um den Patienten steht. Wenn das Blut nämlich die so genannten unspezifischen Entzündungszeichen meldet, dann deutet der Arzt das bereits als ersten Hinweis auf eine Arthritis – auch wenn unspezifische Entzündungszeichen eigentlich nur signalisieren, DASS da eine Entzündung ist. Vom Ort des Geschehens hat man damit aber noch lange keine Ahnung.


Arthritis wirklich unheilbar?
Eine andere Möglichkeit wäre, Ihrem Arzt zwar die Diagnose Arthritis abzunehmen, aber nicht an die Unheilbarkeit derselben zu glauben. Schliesslich behauptet er nur deshalb, Arthritis sei unheilbar, weil er es so gelernt hat, weil er es ständig in seinen Fachmagazinen liest, weil sein Pharmavertreter das so sagt und weil er selbst noch keinen Patienten erlebt hat, der ihn vom Gegenteil überzeugt hätte.

Das beweist aber nicht die Unheilbarkeit von Arthritis, sondern lediglich ein nicht vorhandenes Interesse der Wissenschaft und der Pharmaindustrie an einer ganzheitlichen Anti-Arthritis-Therapie (so dass es dazu verständlicherweise auch keine Studien geben kann). Dazu kommt die nicht vorhandene Selbstverantwortung der meisten Arthritis-Patienten, ihre Hörigkeit der Schulmedizin gegenüber sowie ihre mangelnde Bereitschaft, ihre derzeitige Lebens- und Ernährungsweise grundlegend zu ändern.

Zusammengefasst bedeuten die letzten beiden Absätze:
Wenn Arthritis unheilbar ist, gleichzeitig aber Menschen mit Arthritis-Diagnose – wenn sie gewisse Massnahmen ergreifen – symptom- und schmerzfrei werden können, dann hat man ihnen entweder eine Fehldiagnose angedeihen lassen oder aber Arthritis ist sehr wohl umkehrbar.

Arthritis: Die Ursache
Eine Krankheit zu heilen, gelingt am besten, wenn man deren Ursache bzw. Auslöser kennt. Bei Arthritis ist das in schulmedizinischen Kreisen bislang noch nicht der Fall. Wie bereits erwähnt bezeichnet man – wenn nicht gerade Bakterien zu einer kurzfristigen Arthritisattacke führten – einen Fehltritt des Immunsystems als die Ursache von Arthritis. Doch den Auslöser, der überhaupt erst zu diesem Fehltritt geführt haben soll, kennt man nicht. Leider weiss man ausserdem nicht nur zu wenig über die Ursache der Arthritis, sondern es stellt sich immer mal wieder heraus, dass auch das, was man über die Krankheit zu wissen glaubte, nicht unbedingt korrekt ist.


Arthritis-Diät: Gibt es sie oder gibt es sie nicht?
Doch welche Lebensmittel sind bei Arthritis vorteilhaft und gesund? Sogar herkömmliche Ernährungsberater wissen auf diese Frage eine – zumindest teilweise – einleuchtende Antwort und erzählen an dieser Stelle von einer so genannten entzündungshemmenden Ernährungsweise. Diese könne – so heisst es – eine Arthritis zwar positiv beeinflussen und Schmerzen mildern, dennoch wehrt man sich mit Händen und Füssen dagegen, eine spezielle Arthritis- oder gar Rheuma-Diät anzuerkennen.

Das liegt ganz einfach daran, dass die empfohlenen Ernährungstipps zwar bereits einen Schritt in die richtige Richtung darstellen, aber erstens nicht rundum stimmig sind und zweitens noch lange nicht ausreichen, um ein Arthritis ähnliches Geschehen definitiv aufzuhalten – was aber mit weiteren Schritten durchaus möglich wäre.

Die Entzündungshemmende Ernährungstherapie
Rheumatologen jedoch „verschwenden“ selten ihre wertvolle Zeit, um Ernährungsratschläge zu erteilen. Mit grossem Glück trifft man einen, der sich dazu herablässt. Doch auch in diesem Falle ist die Ausbeute an hilfreichen Tipps nicht sonderlich üppig und lässt sich in wenigen Worten zusammenfassen:

Fettes Fleisch und Wurst sowie Butter, Eigelb und fettreicher Käse sollten gemieden bzw. reduziert werden, dafür müsse man mindestens zwei Fischmahlzeiten pro Woche, möglichst viele fettarme Milchprodukte sowie viele Vollkornprodukte verzehren.

Doch die Empfehlung bezüglich Milchprodukte und Vollkornprodukte sind bereits überholt! Heute weiss man, dass Vollkorn (Kohlenhydrate) und Milchprodukte die Entzündungen allgemein fördern.

Das war’s. Ungeachtet ihres bescheidenen Umfanges, werden diese Ratschläge formvollendet als die erwähnte entzündungshemmende Ernährungstherapie gepriesen – die aber nach Schulmedizin……

„selbstverständlich immer nur unterstützend zu einer medikamentösen Therapie eingesetzt werden darf“.

„Lesen Sie die Bloggs zum Thema Rheuma“

Euer Gregor Kühni feelgood coaching24 team

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