Stellen Sie sich vor, Sie wären in absoluter Bestform…..

von Gregor Kühni

Wer gesund isst, gilt als psychisch krank

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Sind Bioladen-Kunden potentielle Psycho-Patienten?
Die Psycho-Fraktion unter den Ärzten bringt immer wieder Erstaunliches zustande. Während es bislang als vorbildlich galt, biologisch erzeugte Produkte zu kaufen, auf eine rundum ausgewogene Versorgung mit allen Vitaminen und Mineralien zu achten und Wert auf eine möglichst schonende Zubereitung der Mahlzeiten zu legen, definieren die Experten für verwirrte Geister dieses Verhalten jetzt als mentale Störung. Das ist wirklich kein Scherz.

Wenn Du Dich also darum bemühst, Dich gesund zu ernähren, dann benötigst Du diesen Ärzten zufolge aller Wahrscheinlichkeit nach eine Therapie inklusive psychotroper und nebenwirkungsreicher Medikation.

Neue Krankheit: Die „Gesunde Essstörung“
Die mentale Störung, die sich in einer gesunden Ernährungsweise äussert, wird Orthorexia nervosa genannt, was man mit „gesunde Essstörung“ übersetzen könnte (zu griechisch: orthós: der richtige und órexi: Appetit).
Natürlich sagt das kein Arzt, weil sich das so gar nicht krank anhört. Übersetzt ins Griechische jedoch klingt das „Leiden“ zugegebenermassen äusserst intelligent, wissenschaftlich und – was besonders wichtig ist – beunruhigend.

Die Namen der allermeisten Krankheiten entstehen auf diese Weise: Ärzte beschreiben einfach nur die Symptome, die sie sehen, und übersetzen diese – des besseren Klanges wegen (vordergründig natürlich der internationalen Verständigung mit anderen Ärzten wegen) – ins Lateinische oder ins Griechische.
Osteoporose zum Beispiel heisst nichts anderes als „Knochen mit Löchern drin“, was sich zugegebenermassen ziemlich profan anhört. Stelle Dir einen Professor der Medizin vor, der über „Knochen mit Löchern drin“ referiert. Das ist schlicht unvorstellbar. Daher die weise klingenden Fremdwörter.

Junk-Food-Esser gelten als normal, Menschen, die gesundes Essen lieben, hingegen als behandlungsbedürftig
Kommen wir zurück zur „Orthorexia“-Krankheit. Die englische Tageszeitung The Guardian“ berichtete:

„An Orthorexia leidende Menschen haben meist strikte Regeln fürs Essen.
Sie weigern sich Zucker, Salz, Koffein, Alkohol, Weizen, Gluten, Hefe, Soja, Mais und Kuhmilchprodukte anzurühren – und das ist nur der Anfang ihrer strengen Ernährungsrestriktionen.

Auch Nahrungsmittel, die mit Pestiziden oder Herbiziden in Kontakt gekommen sind oder künstliche Zusatzstoffe enthalten, kommen für sie keinesfalls in Frage.“

Es mag sich zwar ein bisschen seltsam anhören, wenn Menschen als mental gestört qualifiziert werden, nur weil sie keine Chemikalien und keinen Zucker im Essen haben möchten, doch die offiziellen Gesundheitsexperten, denen zufolge das so sein soll, neigen ja generell zu teilweise überschäumender Phantasie – ob nun aus eigenem Antrieb oder weil sie dafür bezahlt werden…

Wer darauf achtet, Pestizide, Herbizide, Zucker und genetisch veränderte Nahrungsmittel wie Soja und Mais zu vermeiden, tickt also nicht mehr richtig.
Selbstverständlich wird gleichzeitig das Essen von Junk Food als völlig normal angesehen, über dessen negative Auswirkungen auf die Gesundheit sich bloss keiner den Kopf zerbrechen möge.

Wenn Sie also industriell verarbeitete Nahrungsmittel zu sich nehmen, die voller synthetischer Lebensmittelzusatzstoffe und aufgrund ihrer Verarbeitung, ihrer minderwertigen Zutaten und ihrer teilweise wochenlangen Lagerung im Supermarkt extrem vitalstoffarm sind, ist das für die Experten vollkommen okay. Aber passe bloss auf, dass keiner dieser Experten Dich dabei beobachtet, wie Du Deinen Bioladen besuchst und dort womöglich gewissenhaft das eine oder andere Zutatenetikett studierst. Man könnte Dich als geisteskrank und behandlungsbedürftig einstufen.

Noch schlimmer stünde es übrigens um Dich, wenn Du im eigenen Garten Dein Gemüse selbst anbaust, um Dich mit möglichst frischen und gesunden Lebensmitteln zu versorgen. Das wäre dann das Endstadium.

In unserer Gesellschaft unerwünscht: Eigenverantwortliche und gesundheitsbewusste Menschen
Schon vor Jahren warnte man, dass sicher schon bald der Versuch unternommen werde, Brokkoli gesetzlich zu verbieten. Schliesslich sei dieses Gemüse ziemlich gesund und enthalte krebsbekämpfende Phytonährstoffe. Klingt ziemlich übertrieben. Vor dem Hintergrund der Orthorexia-Definition ist diese Vermutung aber womöglich gar nicht so weit hergeholt.
In Frankreich ist man da schon einen guten Schritt weiter. Immerhin wurde dort bereits nicht nur die Nutzung einer der hochkarätigsten Heilpflanzen, nämlich der Brennnessel, verboten. Man verbot auch gleich den Austausch von Informationen über die gesundheitlichen oder auch landwirtschaftlichen Vorteile der Brennnessel.

Irgendwie erhält man immer mehr den Eindruck, dass unauffällig Massnahmen ergriffen werden sollen, die es dem selbst denkenden und eigenverantwortlichen Menschen bald unmöglich machen könnten, selbst für seine Gesundheit zu sorgen und Krankheiten mit Hilfe eines natürlichen und gesunden Lebensstils vorzubeugen.

Gesundheitsbewusste Menschen werden mit der Schaffung dieser Krankheit nicht nur vorsätzlich ins lächerliche Abseits der Gesellschaft gedrängt, man hat künftig auch alle Rechtfertigungen der Welt, sie in psychiatrische Kliniken einzuweisen, da sie als mental instabile Menschen deutlich behandlungsbedürftig sind.

Hat man sie einmal in der Gummizelle, werden ihnen bewusstseinstrübende Psycho-Drogen injiziert und mästet sie mit der üblichen 08/15-Ernährung, die industriell verarbeitet, biologisch tot und voller giftiger Chemikalien ist. Klingt noch übertriebener als die Sache mit dem Brokkoli-Verbot, dürfte aber nicht gänzlich unmöglich sein.

Das Bemühen um die Rechtfertigung der üblichen Schlechtkost
Der Guardian ist ausserdem sehr um eine mögliche Unterernährung der gesund Essenden besorgt. Er schreibt:
„Die Besessenheit dieser Leute, Nahrungsmittel ständig in „gute Nahrungsmittel“ und „schlechte Nahrungsmittel“ einzuteilen, führt dazu, dass die an Orthorexia leidenden Menschen unterernährt sind.“

Bei all den Übergewichtigen, die uns umgeben, fällt ein gesund lebender und essender Mensch mit seiner schlanken Silhouette natürlich unmittelbar ins Auge. Das ist klar. Dies als Krankheitssymptom zu werten, um die allgemeine Überernährung zu rechtfertigen, zeugt jedoch nicht gerade von brillanter Intelligenz.
Sollte mit „Unterernährung“ eine Art Mangelernährung aufgrund fehlender Nähr- und Vitalstoffe gemeint sein, dann sei dem Guardian empfohlen, einen „Pig Mac“ sowie einen bunten Salat aus verschiedenen biologisch erzeugten Blattgemüsen, Kürbis- oder Pinienkernen, Avocado, Leinöl und Zitronensaft zwecks Nährstoffanalyse in ein Labor zu schicken.

Das Labor möge aber bitteschön nicht nur eine quantitative, sondern auch eine qualitative Analyse erstellen und dabei auch sekundäre Pflanzenstoffe, Enzyme, Chlorophyll sowie die Qualität der Fette, die Belastung mit Schadstoffen und auch die bei der Verstoffwechslung beider Gerichte entstehenden Säuren und Stoffwechselgifte in die Auswertung mit einbeziehen.

Doch würde der Guardian und seine Mitarbeiter überhaupt so tief in die Materie einsteigen wollen? Die Gefahr herauszufinden, dass die tägliche Nahrung, an die man von Kindesbeinen an gewöhnt ist und die man keinesfalls ändern möchte, nicht gerade die beste Wahl ist, wäre einfach zu gross…
Es ist also kein Wunder, dass die Menschen heutzutage so krank sind: Wer ohne Unterbrechung von allen Seiten gezeigt und gesagt bekommt, dass all die hübsch verpackten Sachen im Supermarkt einfach wundervoll sind und dass gleichzeitig der Verzehr gesunder Nahrung ziemlich bedenklich sei und möglicherweise gar eine psychische Erkrankung darstelle, der glaubt das und wird nicht im Traum auf die Idee kommen, einen Bioladen zu betreten geschweige denn in seinem Garten den gekämmten Rasen umzustechen, um darauf ein Gemüsebeet anzulegen.

Nur mit gesunder Nahrung kann sich das Bewusstsein entwickeln
Aber warum, fragst Du, sollte man gesundheitsbewusste Menschen derart angreifen wollen? Dr. Gabriel Cousens, ein amerikanischer Arzt, Psychologe, Familientherapeut und Meditationslehrer, hat sich eingehend mit dem Einfluss der Ernährung auf Spiritualität und Bewusstseinsentwicklung beschäftigt und kam zu dem Ergebnis:

Nur mit einer lebendigen und natürlichen Nahrung kann spirituelles Bewusstsein erreicht werden.

Kranke Nahrung macht Sie kontrollierbar
Der Verzehr von Junk Food hält Dein Geist nieder. Du bist einfacher kontrollierbar, wenn industriell verarbeitete Nahrung Dein Hirn umnebelt und es langsam aber sicher verkümmern lässt.
Menschen, die von Junk Food leben, sind in der Regel fügsamer und verlieren schnell die Fähigkeit, für sich selbst zu denken. Sie glauben einfach alles, was ihnen im Fernsehen oder von Menschen, die in scheinbar wichtigen Autoritätspositionen sitzen, vermittelt wird.

Gesunde Nahrung lässt Dich durchblicken
Menschen, die vitalstoffreiche und natürliche Nahrung lieben, versorgen Geist und Gemüt mit allen relevanten und intakten Nähr- und Vitalstoffen. Dadurch wirst Du befähigt, die Realität um Dich herum zu hinterfragen. Du wirst Dir „bewusst“ und beginnst schliesslich, hinter die konstruierte Wirklichkeit der „Matrix“ zu blicken.

„Brot und Spiele“ für die Massen
Eine solche Entwicklung des menschlichen Bewusstseins ist jedoch nicht erwünscht. Unsere Gesellschaft basiert auf Konsum.

Gedankenloser und grenzenloser Konsum ist nur dort möglich, wo Menschen manipuliert und beeinflusst werden können. Menschen sollen blind Nahrung, Medikamente, (Kranken-)Versicherungen und Konsumgüter kaufen. Ihre höheren Gehirnfunktionen aber müssen dabei abgeschaltet bleiben.

Industriell verarbeitete vitalstoffarme Nahrungsmittel, die mit einer Vielzahl synthetischer Zusätze versehen sind, helfen dabei schnell und unauffällig. Warum, glaubst Du, ist stark verarbeitetes Essen aus Fertigzutaten weiterhin die Hauptnahrungsquelle in öffentlichen Schulen, Kantinen, Mensen, Krankenhäusern und Gefängnissen?
Dieses Essen verhindert den Zugang zu höheren Bewusstseinsebenen. Gleichzeitig sorgt man unentwegt dafür, dass die Menschen schön abgelenkt sind – mit Fernsehen, negativen Nachrichten voller Gewalt, Angst, Sport und Sex. Sie leben immer noch wie in alten römischen Zeiten und lassen sich kritik- und gedankenlos mit „Brot und Spielen“ ködern.

Was „normal“ ist, muss nicht richtig oder gesund sein
Wer so lebt, gilt in der heutigen Gesellschaft als „normal“. Normal deshalb, weil es eben so unglaublich viele Menschen – ja die überwältigende Mehrheit aller Menschen – gleichzeitig tun. Doch ist eine Lebens- und Ernährungsweise nur deshalb normal, weil alle sie praktizieren? Ja, denn normal bedeutet, der Norm entsprechend. Das, was die Masse tut, entspricht der Norm.
Allerdings muss das, was normal ist, noch lange nicht richtig, noch lange nicht gut für die geistige und körperliche Gesundheit und noch lange nicht gesund für unseren Planeten sein. Wenn Du ein Lemming währst und sich alle „normalen“ Mit-Lemminge über die Klippen stürzen, würdest Du ebenfalls springen?

Was möchtes Du? Ein selbstbestimmtes oder ein fremdgesteuertes Leben?
Wer sich von der Norm befreit, wer damit beginnt, für sich selbst zu denken und wer sich mit lebendiger Nahrung ernährt, hat sich für die „Rote Pille“ entschieden. Wer sich lieber mit Brot und Spielen (Junk Food und TV) in den Dauerschlummerzustand (ver)schaukeln lässt, hat längst die „Blaue Pille“ geschluckt, hat sich für ein fremdgesteuertes Leben in einer konstruierten Realität entschieden.

Wenn Du bewusst leben möchtest, wenn Du die Kontrolle über Dein eigenes Leben behalten möchtest, iss mehr gesunde, lebendige Nahrung. Aber erwarte nicht, dass die Mainstream-„Experten“, all die Ärzte, Psychologen, Psychiater oder auch nur die so genannten Ernährungsberater das besonders gut finden werden. Sie sind alle darauf programmiert, Dich für „verrückt“ zu halten, sobald Du anfängst, Normalo-Essen zu meiden und gesunde Nahrung zu wählen.

Euer Gregor Kühni feelgood coaching24

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