Stellen Sie sich vor, Sie wären in absoluter Bestform…..

von Gregor Kühni

Eiweissforschung

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war das Thema von Prof. Dr. E. Kofranyi am Max Planck Institut für Ernährungsphysiologie in Dortmund. Schon in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Schon damals hat man erstaunt festgestellt, dass der Eiweissbedarf verschiedener Lebewesen sehr unterschiedlich sei. Dass es auch erhebliche Unterschiede gäbe zwischen Mann und Frau (gewusst?). Und dass Eiweiss in der Nahrung ganz verschieden ausgenutzt wird: Der Pfifferling nur zu 57 Prozent, Weizenprotein zu 80 Prozent, tierisches Protein zu 95 Prozent.

Die bemerkenswerteste Entdeckung aber betraf die biologische Wertigkeit. Also die Tatsache, dass die Mischung zweier verschiedener Eiweisse (zum Beispiel Milch und Weizen) ein wertvolleres Eiweiss ergab als die Einzelsubstanz. Freilich bis heute noch kaum beachtet, dass das nur für ein ganz präzises Mischungsverhältnis gilt. Was man im täglichen Leben selbstverständlich niemals einhält.

Und dass die biologische Wertigkeit sogar von Mensch zu Mensch völlig verschieden sein kann. Bei exakt gleicher Eiweissmischung. Gewusst?

Für mich besonders interessant die Tatsache, dass es etwa 10 Tage dauert, bevor sich bei geänderter Eiweisszufuhr (also zum Beispiel mehrere Eiweissshakes pro Tag) ein neues Gleichgewicht einstellt. Der Körper braucht also einige Zeit, um sich an entweder mehr oder weniger Eiweiss zu gewöhnen.

Kofranyi verdanke ich zwei Sätze, die mein Leben verändert haben. Die mich aufgerüttelt haben. Mir eine neue Sicht auf unsere Ernährung vermittelt haben. Nämlich

die zwei abschliessenden Sätze einer hochwissenschaftlichen Abhandlung, die da lauten:

„Bisher ist niemals der Nachweis gelungen, dass Eiweissgaben über das Minimum hinaus eine schädliche Wirkung gehabt haben. Aber es ist unbestritten, dass grössere Eiweissgaben eine stimulierende Wirkung besitzen und sie die Arbeits- und Lebensfreude erhöhen.“

Grössere Eiweissgaben! Das war der entscheidende Punkt. Und der Zuwachs an Arbeits- und Lebensfreude seit dieser Zeit ist unübersehbar.

Quelle: „Biochemie und Physiologie der Ernährung“ Herausg. H.-D. Cremer, Teil 2, Seite 262. Thieme Verlag

Euer Gregor Kühni feelgood coaching24 team

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