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von Gregor Kühni

Gesunde Ernährung gegen Depressionen

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Die Auswirkung einer gesunden Ernährungsweise, die auch das Gehirn mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, ist hinreichend belegt und ebenso bekannt. Dennoch spielt die Ernährung in Bezug auf depressive Erkrankungen bei den meisten Medizinern scheinbar keine Rolle.

Das alte Sprichwort „Man ist, was man isst“ hat schon vor langer Zeit vorweggenommen, was die wissenschaftliche Forschung zunächst sehr zaghaft, doch mittlerweile immer mehr zu bestätigen scheint. Es besteht tatsächlich – und das wurde vielfach wissenschaftlich bewiesen – ein kausaler Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Ausbruch von Depressionen. Nicht nur als Präventiv-Massnahme ist daher auf eine gesunde Ernährungsweise zu achten, sondern auch bei bestehender Erkrankung hat sie die Macht, den Verlauf einer Depression positiv zu beeinflussen.

Optimieren Sie Ihre Ernährung

Wenn die Ernährung in unmittelbarem Zusammenhang mit der psychischen Verfassung eines Menschen steht, so macht dies deutlich, dass eine Optimierung der Ernährungsweise sich automatisch positiv auf die Psyche auswirken wird. Auf diese Weise hat die Ernährung einen grossen Einfluss auf die Befindlichkeit depressiver Menschen.

Selbstverständlich müssen Betroffene, die stark depressiv sind, parallel zur Ernährungsumstellung therapeutisch begleitet werden.

Zusammenhang zwischen Ernährung und Depressionen ist wissenschaftlich belegt

Eine 2011 veröffentlichte Meta-Studie über 11 Langzeituntersuchungen zu unipolaren Depressionen und/oder Anzeichen einer Depression bei Erwachsenen im Alter von 18-97 Jahren erbrachte einen Zusammenhang zwischen besagten Depressionserscheinungen und der Ernährung der Patienten. Die Nachfolgestudien zu den Untersuchungen umfassten Zeiträume von zwei bis 13 Jahren.

Die Forscher entdeckten einen entgegengesetzten Zusammenhang zwischen dem Depressionsrisiko und dem Verzehr von Folaten, Omega-3-Fettsäuren, einfach ungesättigten Fettsäuren, Obst, Gemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten. Die Ergebnisse zeigten eindeutig, dass die Ernährung und die damit verbundene Nährstoffversorgung das Risiko, an Depressionen zu erkranken, positiv beeinflussen kann.

Die Ernährung wird bei der Therapie meist vernachlässigt

Die Meta-Studie konnte Ergebnisse früherer Untersuchungen bestätigen, in denen Wissenschaftler aus den Vereinigten Staaten einen ähnlichen Zusammenhang zwischen der Ernährung und der depressiven Erkrankung entdeckt hatten. Insbesondere eine Ernährungsweise, die überwiegend auf verarbeiteten Nahrungsmitteln basiert, erhöhe das Risiko, an Depressionen zu erkranken. Dieser Nahrung mangelt es an vielen lebenswichtigen und hirnrelevanten Nährstoffen. Und genau dieser Mangel könnte laut vielen wissenschaftlichen Studien der Hauptgrund für Depressionen sein.

Dennoch beruht die herkömmliche Therapie bei der Behandlung von Depressionen unverständlicherweise Weise immer noch ausschliesslich auf dem Einsatz von Medikamenten, die zum Teil gewaltige Nebenwirkungen aufzeigen. Auf den Stellenwert einer gesunden Ernährungsweise in Bezug auf die Erkrankung wird noch nicht einmal ansatzweise hingewiesen.

Die Auslöser depressiver Erkrankungen

Depressionen können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Sie reichen von Krisen und Verlusten im Arbeits- oder Privatleben, über eine schlechte Kindheit, bis hin zu einer genetischen Veranlagung. So unterschiedlich die Ursachen auch sein können, die Auswirkungen auf das Gehirn sind vergleichbar. Bei den Betroffenen ist immer ein Mangel an chemischen Botenstoffen – den so genannten Neurotransmittern – festzustellen. Diese Botenstoffe sind an der Weiterleitung der Nervenimpulse beteiligt. Die bekanntesten Vertreter sind das Serotonin und das Dopamin, die beide auch als Glückshormone gelten. Besonders der Serotoninmangel kann zu depressiven Erkrankungen führen.

Es ist längst bekannt, welch wichtige Rolle Nährstoffe wie essentielle Fettsäuren, Magnesium oder die Vitamine B6, B9 und B12 bei der Produktion von Neurotransmittern spielen. Eine mangelhafte Versorgung des Körpers mit diesen Nährstoffen trägt zu einem psychischen Ungleichgewicht bei, welches die Entwicklung einer Depression forcieren und eine bereits bestehende depressive Stimmung verstärken kann.

Viele Studien kommen zum selben Ergebnis

Immer mehr Studien untermauern mittlerweile die Überzeugung vieler Wissenschaftler, naturheilkundlicher Ärzte und Heilpraktiker, wonach die Ernährungsweise und depressive Erkrankungen untrennbar miteinander verbunden sind.

Eine im American Journal of Psychiatry veröffentlichte Studie verglich eine Ernährungsweise, die reich an frischem Obst, Gemüse, Getreide und Fisch ist mit einer Ernährung, die vor allem verarbeitete Fleischprodukte, verarbeitetes Getreide und Fast Food umfasste. Die Forscher stellten fest, dass das Risiko, an einer Depression zu erkranken, bei den Studienteilnehmerinnen, die sich ausgewogen mit frischen Lebensmitteln ernährten, signifikant geringer war als bei der anderen Teilnehmergruppe.

Eine andere Studie, die im British Journal of Nutrition veröffentlicht wurde, belegte ebenfalls, dass das Risiko, eine Depression auszubilden, nach fünf Jahren gesunder Ernährungsweise signifikant sinkt.

Weitere Untersuchungen (wie beispielsweise die von Sànchez-Villegas et al.,) zeigten, dass Menschen, die überwiegend qualitativ minderwertige Fette verzehrten, eine höhere Anfälligkeit für Depressionen aufwiesen als jene Personen, die ausreichend gesunde, hochwertige Fette zu sich nahmen. Zu diesen Fetten zählen beispielsweise auch die Omega-3-Fettsäuren. Sie finden sich vor allem in Fisch (Lachs und Thunfisch), sowie in Leinsamen, Hanfsamen, Walnüssen und Schwarzkümmel.

Ernährungs-Tipps gegen Depressionen

  • Verwenden Sie ausschliesslich hochwertige, kaltgepresste und biologische Öle.
  • Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Omega 3-Fettsäuren (siehe oben).
  • Nahrungsergänzungsmittel wie Krillöl oder Inka Gold unterstützen das psychische Gleichgewicht.
  • Kurkuma mit dem Wirkstoff Curcumin weist antidepressive Eigenschaften auf – das belegt eine chinesische Studie aus dem Jahr 2008. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Studien zum Thema Kurkuma und Depressionen.
  • Safran wird in Persien traditionell als Heilmittel gegen Depressionen eingesetzt.
  • Melissentee, Lavendeltee und Rosenblütentee sind stimmungsaufhellend
  • Die Nachtkerze gilt als einer der besten Lieferanten des natürlichen Antidepressivums Tryptophan.
  • Das Echte Johanniskraut ist bekannt für seine stimmungsaufhellende Wirkung.
  • Die Süssholzwurzel enthält zahlreiche Inhaltsstoffe, die eine antidepressive Wirkung zeigen. Daher ist die Wurzel als Tee genossen sehr zu empfehlen. Allerdings sollten maximal 3 Tassen täglich und ein Zeitraum von 6 Wochen nicht überschritten werden. Eine Langzeitverwendung könnte zu unangenehmen Symptomen wie Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Störung des Wasserhaushaltes etc. führen Dieser Tee ist grundsätzlich nicht geeignet für Schwangere und Stillende, sowie für Menschen, die an Leber- Nieren- oder Herzerkrankungen leiden.

Ihr Gregor Kühni feelgood coaching24 tem

 

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